CDU in Osnabrück: Für bessere Gesundheitsversorgung gemeinsam stark!
CDU-Fraktionen in Osnabrück erarbeiten Strategien zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung angesichts aktueller Herausforderungen.

CDU in Osnabrück: Für bessere Gesundheitsversorgung gemeinsam stark!
Die Gesundheitsversorgung in Deutschland steht derzeit am Scheideweg. Vor allem in Städten wie Osnabrück werden dringend Lösungen gesucht, um den Herausforderungen wie der Krankenhausreform und dem Ärztemangel zu begegnen. Am 19. September trafen sich die CDU-Kreistagsfraktion und die CDU-Stadtratsfraktion Osnabrück in Georgsmarienhütte zu einer gemeinsamen Fraktionssitzung, die ganz im Zeichen der Zusammenarbeit stand. Ziel war es, gemeinsame Strategien im Bereich der Gesundheitsversorgung zu erarbeiten und den Schulterschluss zwischen Stadt und Landkreis zu stärken. Marius Keite, der Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion, hob hervor, wie wichtig pragmatische Lösungen für eine bessere Gesundheit der Bürger sind, und betonte die Notwendigkeit eines gemeinsamen Arbeitskreises Gesundheit. Dieser soll künftig regelmäßig über gesundheitspolitische Themen diskutieren und Positionen abgleichen, wie Hasepost berichtet.
Im Rahmen dieses Treffens wurden auch die aktuellen Reformen diskutiert, die auf Bundesebene auf den Weg gebracht werden. Der Bundestag hat, unterstützt von SPD, Grünen und FDP, eine Krankenhausreform beschlossen, die die Zahl der Kliniken verringern, jedoch die Qualität der Versorgung steigern soll. Diese Reform wurde mit der Absicht angestoßen, ein flächendeckendes Netz guter Kliniken zu erhalten. Gesundheitsminister Karl Lauterbach betont, der Krankenhaussektor befinde sich in einer Krise, die durch Über-, Unter- und Fehlversorgung gekennzeichnet sei. Die Reform sieht unter anderem vor, dass 60% der Vergütung für Kliniken künftig an bestimmte Leistungsangebote gekoppelt werden. Kritiker warnen, dass dies vor allem im ländlichen Raum zu Engpässen führen könnte. Dennoch äußern viele auch positive Hoffnungen bezüglich einer Spezialisierung und einer höheren Behandlungsqualität, wie es auf Tagesspiegel berichtet wird.
Regionale Fokus und Herausforderungen
Im Kontext dieser bundesweiten Reformen ist die Lage in der Region Osnabrück nicht zu unterschätzen. Die Stadt und der Landkreis haben gemeinsam die Medizinische Hochschule Osnabrück gegründet, um die Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten in der Region zu fördern und die medizinische Versorgung langfristig zu sichern. Hier wird deutlich, dass das Gesundheitswesen im Land eine komplexe Struktur aufweist, die sich aus circa 1.900 Krankenhäusern, über 160.000 ambulanten Ärzten und mehr als 18.000 Apotheken zusammensetzt, in einem dualen System mit gesetzlicher und privater Krankenversicherung, wie Statista zusammenfasst.
Die gesetzlichen Krankenkassen, die mit einer hohen Dichte an Angeboten aufwarten, stehen jedoch vor immer neuen Herausforderungen: steigende Gesundheitsausgaben, die 13% des BIP ausmachen, und eine demografische Entwicklung, die mehr Pflegebedürftige und weniger Erwerbstätige mit sich bringt. Viele in der Gesundheitspolitik sind überzeugt, dass eine Anpassungsfähigkeit und Reformen zur Effizienzsteigerung nötig sind, um den Anforderungen des digitalen Wandels gerecht zu werden.
Blick nach vorn
Der Ansatz der CDU in Osnabrück, gemeinsame Lösungen im Gesundheitssystem zu arbeiten, könnte ein richtiger Schritt in die richtige Richtung sein. Umso wichtiger ist es, dass diese Ansätze nicht nur in der Stadt, sondern flächendeckend in der Region und darüber hinaus umgesetzt werden. Für die Gesundheit aller Bürgerinnen und Bürger ist es unabdingbar, dass hier im Sinne einer qualitativ hochwertigen und flächendeckenden Gesundheitsversorgung Lösungen gefunden werden, die auch langfristig tragfähig sind. Denn eines ist klar: Die Probleme im Gesundheitswesen verschwinden nicht von selbst, und der Druck, Lösungen zu finden, wird nur zunehmen.