Wende in Peine: Neuer Stadtbaurat und wichtige Entscheidungen stehen an!
Peine bereitet sich auf wichtige Personalentscheidungen vor, darunter der Ruhestand von Stadtrat Tarrey und die Wahl seines Nachfolgers.

Wende in Peine: Neuer Stadtbaurat und wichtige Entscheidungen stehen an!
In der Stadt Peine tut sich derzeit einiges: Hans-Jürgen Tarrey, der Erster Stadtrat und Stadtbaurat, wird am 28. Februar 2026 in den Ruhestand treten. Dies hat die Stadtverwaltung veranlasst, sich rechtzeitig um die Nachfolge zu kümmern, denn die Position des Stadtbaurates wurde bereits im April 2025 neu ausgeschrieben. Fünf Bewerbungen gingen ein, darunter eine von einer Frau und vier von Männern. Die Auswahlkommission, bestehend aus Bürgermeister Klaus Saemann, Hans-Jürgen Tarrey und Banafsheh Nourkhiz, der Beauftragten für Gleichstellung, Familie und Integration, hat nun den Bewerber Florian Hahn als den geeignetsten ausgewählt. Er soll im März 2026 die Leitung des Stadtbaubereichs übernehmen. Auch die Position des Ersten Stadtrates wird nicht öffentlich ausgeschrieben; hier wird Christian Axmann, der derzeit Stadtrat im Dezernat I ist, für eine weitere Amtszeit von acht Jahren favorisiert. Dies berichten die regionalen Medien RegionalHeute.
Doch was hat die Stadt Peine in den vergangenen Jahren geprägt? Der Wandel von der Stahlstadt zu einem modernen Wirtschaftsstandort hat viel Bewegung in die Entwicklung gebracht. In den letzten fünf Jahrzehnten hat sich Peine dynamisch entwickelt, so lässt es sich als ein Kaleidoskop wechselnder Bilder beschreiben. Der Erste Stadtrat Hans-Jürgen Tarrey hebt hervor, dass eine erfolgreiche Stadtentwicklung stets das Ergebnis der Arbeit vieler engagierter Menschen ist. Unter seiner Leitung wurden zahlreiche Projekte in Angriff genommen, die sowohl die Kernstadt als auch die städtischen Ortschaften betreffen, und zwar zur Schaffung von Wohnraum und der Verbesserung von Freizeit- und Erholungsangeboten und das alles, während man gleichzeitig die soziale Infrastruktur im Auge behält.
Städtische Förderprogramme und deren Einfluss
Ein entscheidender Faktor in der Stadtentwicklung sind die verschiedenen Förderprogramme, die Peine in Anspruch genommen hat. Diese reichen von der kontinuierlichen Städtebauförderung bis hin zu spezifischen Projekten, die auf die Bedürfnisse der Stadt abgestimmt sind. Die Städtebauförderung des Bundes, die seit über 50 Jahren auf nachhaltige Stadtentwicklung ausgerichtet ist, unterstützt zahlreiche Projekte. Für 2024 stehen im Bundeshaushalt insgesamt 790 Millionen Euro für die Städtebauförderung zur Verfügung. Die Ziele sind klar: die Stärkung von Innenstädten, die Schaffung von sozial benachteiligten Quartieren und die Entwicklung nachhaltiger städtebaulicher Strukturen. Peine ist somit gut beraten, sich auf diese Finanzhilfe zu stützen, um weiterhin erfolgreiche Projekte zu realisieren und die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen, wie BMWSB betont.
In der Vergangenheit konnte die Stadt durch die Bezuschussung verschiedene infrastrukturelle Vorhaben umsetzen, insbesondere beim Wohnungsbau und der Sanierung von kommunalen Einrichtungen. Besonders Erwähnenswert ist die Schaffung von neuen Wohnangeboten auf ehemaligen Gewerbeflächen, wie etwa der Mälzerei Heine. Auch die Umgestaltung des Marktplatzes und die Entwicklung der Fußgängerzone, die in mehreren Bauabschnitten zwischen 1971 und 1996 realisiert wurde, gehören zu den bedeutenden Erfolgen der letzten Jahrzehnte.
Zukunftsausblick für Peine
Trotz der Erfolge gibt es Herausforderungen, die angesprochen werden müssen. Der Verlust von Wohnraum sowie der Rückgang der Einwohnerzahl in der Kernstadt sind Themen, die die Stadtverwaltung aktiv angehen möchte. Aktuelle Projekte zur Schaffung neuen Wohnraums und Pflegeangeboten stehen ebenso auf der Agenda, um Peine als lebenswerten Standort zu sichern und die Attraktivität der Innenstadt zu steigern. Den Stadtentwicklungsteams unter Führung von Tarrey und zukünftig möglicherweise auch Hahn steht ein spannendes und arbeitsreiches Jahrzehnt bevor.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Peine sich auf einem vielversprechenden Weg befindet. Die bevorstehenden Personalentscheidungen und die fortwährenden Bemühungen um die Stadtentwicklung zeigen, dass hier der Wandel nicht stillsteht. In einem stetigen Fluss von Ideen und Projekten bleibt die Stadt sowohl auf kommunaler als auch auf staatlicher Ebene unter den wachsamen Augen der Bevölkerung.