Ein Mammut-Stoßzahn aus der Eiszeit im Salzgittersee entdeckt!

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Sporttaucher entdeckten im Salzgittersee einen antiken Stoßzahn eines Wollhaarmammuts, der nun im Museum konserviert wird.

Sporttaucher entdeckten im Salzgittersee einen antiken Stoßzahn eines Wollhaarmammuts, der nun im Museum konserviert wird.
Sporttaucher entdeckten im Salzgittersee einen antiken Stoßzahn eines Wollhaarmammuts, der nun im Museum konserviert wird.

Ein Mammut-Stoßzahn aus der Eiszeit im Salzgittersee entdeckt!

Am Salzgittersee gibt es aufregende Neuigkeiten! Die Sporttaucher Jürgen Wiegleb und Jürgen Woelke haben einen sensationellen Fund gemacht: einen 80 cm langen Stoßzahn eines Wollhaarmammuts. Dieser bemerkenswerte Zahn, der in einer beeindruckenden Erhaltung vorliegt, stammt von einem Jungtier, das etwa sechs bis sieben Jahre alt war. Laut den Experten stammt der Zahn aus der letzten Eiszeit und ist zwischen 10.000 und 110.000 Jahre alt, wie Bild berichtet.

Die Entdeckung fand Mitte Juli statt und wurde umgehend im Städtischen Museum Schloss Salder dem zuständigen Fachpersonal übergeben. Museumsleiter Arne Homann hat bereits betont, dass das Tier durch das heutige Lebenstedt gestapft ist, was die historische Relevanz des Fundes unterstreicht. Der Stoßzahn wird derzeit in einer Wasserwanne aufbewahrt, um Austrocknung und Zerfall zu vermeiden; die Konservierung soll ein bis zwei Jahre in Anspruch nehmen. Anschließend wird der Zahn Teil der Dauerausstellung des Museums in Salzgitter, der ein besonderes Publikum anziehen könnte.

Die Bedeutung der Entdeckung

Die Finder, die Mitglieder der Tauchgemeinschaft Sepia Salzgitter sind, betonen die Wichtigkeit, solche Funde im Museum abzuliefern. „Es ist entscheidend, dass diese Stücke der Geschichte nicht verloren gehen“, erklärt Wiegleb. Trotz der aufsehenerregenden Entdeckung äußert er jedoch Bedenken, ob in naher Zukunft ähnliche Funde gemacht werden können.

Diese Entdeckung fällt in eine Zeit, in der das Interesse an Mammutfunden und der Erforschung der Altsteinzeit weltweit hoch im Kurs steht. Auch in Österreich sind Forscher mit neuen Methoden dabei, eiszeitliche Funde zu analysieren. Archäologen untersuchen dabei alles von Steingeräten bis hin zu alten DNA-Spuren, um mehr über die Lebensweise der damaligen Menschen zu erfahren und deren Jagdmethoden zu rekonstruieren. Solche Einsichten zeigen, wie wichtig Mammuts als Nahrungsquelle und Rohstofflieferant waren, wie auf Ingenieur.de berichtet wird.

Zukunft der archäologischen Funde

Während in Salzgitter die Konservierung des Stoßzahns vorangetrieben wird, untersucht ein europäisches Forschungsprojekt namens MAMBA die Entwicklung der Mammutpopulationen und die klimatischen Veränderungen der letzten Jahrtausende in Europa. Diese Forschung könnte dazu beitragen, die Verhältnisse zu verstehen, unter denen die eiszeitlichen Menschen lebten und jagten, und welche Strategien sie zur Erlegung der beeindruckenden Tiere entwickelten.

Dieser spannende Fund im Salzgittersee zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, historische Artefakte zu sichern und zu studieren. Die faszinierenden Geschichten, die sich hinter solchen Entdeckungen verbergen, halten unsere Verbindung zur Vergangenheit lebendig.