Global Change: Bildung und Technologie im UN-Fokus für kleine Staaten!

Global Change: Bildung und Technologie im UN-Fokus für kleine Staaten!
In New York City stehen große Themen auf der Agenda: Am 8. und 11. Juli 2025 werden im Rahmen des Council of Global Change (CGC) zwei hochrangige Sitzungen im Hauptquartier der Vereinten Nationen abgehalten. Unter den prominenten Teilnehmern ist auch Prince Mario-Max Schaumburg-Lippe. Er wird sich mit wichtigen Fragen zur Bildung, Digitalisierung und Governance beschäftigen.
Die erste Sitzung, die am 8. Juli von 15:00 bis 16:45 Uhr stattfindet, trägt den Titel „Advancing Education and Access to Emerging Technologies for Future Generations“. Co-gehostet von der permanenten Mission der Republik Kiribati, zielt diese Sitzung darauf ab, den Zugang zu technischer Bildung und KI-unterstützten Zertifizierungsprogrammen zu fördern. Dies ist besonders relevant in einer Welt, in der Bildung als Schlüssel zur sozialen Inklusion und zur Schaffung wirtschaftlicher Chancen gilt. Artikel 26 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte bekräftigt das Recht auf Bildung als fundamentales Menschenrecht, was die Bedeutung dieser Diskussion unterstreicht. Auch die digitale Wirtschaft erfordert eine angepasste Bildung, um Fähigkeiten wie Programmierung und Datenanalyse zu berücksichtigen. Fachwissen in diesen Bereichen wird zunehmend Voraussetzung für den Zugang zu neuen Arbeitsfeldern, die durch technologische Fortschritte wie Robotik und KI entstehen t2conline.com berichtet.
Fokus auf technologische Bildung
Ein zentrales Ziel der ersten Sitzung ist die Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding (MoU) zwischen Kiribati und dem CGC sowie die Gründung des „Island Futures Council“, um Wissen und Ressourcen besser zu verteilen. Auch jugendgeführte Projekte sollen evaluierte Unterstützung für Seed-Kapital erhalten. Zu den Teilnehmern gehören neben Prince Mario-Max auch hochrangige Vertreter aus Kiribati und vom PARLACEN, die darauf hoffen, strukturelle Veränderungen voranzutreiben und solche Initiativen in ihren Ländern umzusetzen.
Die zweite Sitzung, die am 11. Juli ebenfalls von 15:00 bis 16:45 Uhr stattfindet, wird ein Roundtable zum Thema „Efficient Governance Frameworks for Small and Structurally Constrained States“ sein. Hier wird eine Diskussion über die Herausforderungen kleiner, unterrepräsentierter Staaten im Kontext globaler Governance stattfinden. Die Einführung einer CGC-Permanenten Beobachtermission bei PARLACEN sowie der Vorschlag eines „Replicable Governance Compact“ sollen den Austausch zwischen den Regionen fördern und auf die spezifischen Bedürfnisse der teilnehmenden Staaten eingehen.
Digitale Fähigkeiten im Fokus
Bildung ist im digitalen Zeitalter nicht nur ein Grundrecht, sondern auch der Schlüssel zur Bekämpfung von Ungleichheit. Ein Zugang zu hochwertiger Bildung, der auch KI-gestützte Lernplattformen umfasst, kann den Zugang zur digitalen Wirtschaft und zur Fernarbeit deutlich erleichtern. Politische Entscheidungsträger sind gefordert, dafür zu sorgen, dass die notwendigen digitalen Kompetenzen in die Bildungsangebote integriert werden, um den Herausforderungen der vierten industriellen Revolution gerecht zu werden. Bildungspolitik muss hierbei als aktives Gestaltungsmittel fungieren, um die Potenziale der Digitalisierung effizient zu nutzen. Dabei steht die Frage im Raum, wie die Unterschiede in der Vermittlung digitaler Fähigkeiten und Chancengleichheit überwunden werden können unu.edu erläutert.
Um auf dem globalen Markt konkurrenzfähig zu bleiben, ist es unerlässlich, dass Bildungssysteme nicht nur technisches Wissen vermitteln, sondern auch soziale Fähigkeiten wie Kreativität und Problemlösung fördern. Der Zugang zu dieser Art von Bildung wird in Zukunft über Erfolg oder Misserfolg entscheiden – Arbeitgeber suchen zunehmend nach Arbeitnehmern, die in der Lage sind, mit intelligenten Systemen zusammenzuarbeiten bpb.de.
Diese beiden Sitzungen bilden eine bedeutende Plattform für den Austausch über zukunftsorientierte Bildungsmodelle, die kleinen Staaten in der globalisierten Welt helfen können. Es ist an der Zeit, die Chancen der digitalen Transformation besser zu nutzen und eine gerechtere, inklusivere Zukunft zu gestalten.