Schaumburg startet E-Bus-Revolution: Nachhaltige Mobilität für alle!
Schaumburg, Illinois, führt elektrische Paratransit-Busse ein, um Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im öffentlichen Verkehr zu fördern.

Schaumburg startet E-Bus-Revolution: Nachhaltige Mobilität für alle!
Die Gemeinde Schaumburg in Illinois ist einen großen Schritt Richtung nachhaltigen und barrierefreien öffentlichen Verkehr gegangen. Am 1. Oktober 2025 hat sie ihre neuen elektrischen Paratransit-Busse eingeweiht, die nicht nur umweltfreundlich sind, sondern auch speziell dafür entwickelt wurden, Menschen mit Behinderungen und ältere Personen zu unterstützen. Diese Initiative stellt die erste Elektrifizierung des öffentlichen Verkehrs in der Gemeinde dar, wie Mass Transit berichtet.
Für die technische Umsetzung der Busse und deren Ladeinfrastruktur zeichnet sich das Unternehmen Polara verantwortlich. Die Installation umfasst fünf 60 kW Dual-Connector-Schnellladegeräte, die es ermöglichen, die Busse rasch und effizient aufzuladen. Polara Präsident Sébastien Fournier betont den Stolz über die Unterstützung der Gemeinde, welche die Bereitstellung eines verantwortungsvollen, nachhaltigen und innovativen Dienstes fördert. Kleiner Festakt: Auch Schaumburg Supervisor Tim Heneghah hob die Bedeutung der neuen Busse für die Anwohner hervor, denn sie sollen ein Vorbild für andere Kommunen in Illinois sein.
Barrierefreier Nahverkehr: Ein Vorbild für andere
Das neue Konzept geht Hand in Hand mit der Umsetzung des ersten ADA-Transferstandorts in der Region, der speziell auf Barrierefreiheit fokussiert ist. Der Standort, finanziert durch das Programm „Rebuild Illinois“, wird aus einer umfassenden Renovierung bestehen, die unter anderem den Abriss des ehemaligen Schaumburg Post Office beinhaltet. Hier wird es überdachte Wartebereiche, öffentliche Toiletten und Ladestationen für Elektrofahrzeuge geben – alles mit dem Ziel, den Komfort für Menschen mit Behinderungen zu erhöhen, wie Pace Bus verdeutlicht.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil dieses Vorhabens ist die Erweiterung der Parkplatzkapazität, die von 192 auf 301 Plätze ansteigen soll. Ein großer Vorteil: Parkplatzplätze für Menschen mit Behinderungen werden ebenfalls erhöht. Die strategische Planung beruht auf Rückmeldungen von Pace’s ADA Advisory Committees und zielt darauf ab, Gleichheit und Zugänglichkeit im Service zu fördern.
Förderung der Teilhabe
Der neue Ansatz in Schaumburg geht über die technische Umsetzung hinaus. Eine barrierefreie Gestaltung im öffentlichen Personennahverkehr ist entscheidend, um allen Menschen, unabhängig von körperlichen Einschränkungen, die Teilhabe zu ermöglichen. Die neuen Elektrobusse sind mit Features wie einem tiefen Einstieg, großzügigen Stellflächen für Rollstühle und akustischen sowie visuellen Anzeigen ausgestattet, die auch Menschen mit Seh- oder Hörbehinderungen zugutekommen, wie Allied Mobility hervorhebt.
Der gemeinschaftliche Einsatz für barrierefreien Nahverkehr fördert nicht nur eine umweltfreundliche Mobilität, sondern auch gesellschaftliche Teilhabe und Inklusion. Diese Entwicklungen in Schaumburg setzten Maßstäbe und könnten als Inspiration für andere Gemeinden dienen, die ähnliche Herausforderungen bewältigen möchten. Das Beispiel zeigt klar: Durch sorgfältige Planung und innovative Ansätze lässt sich Barrierefreiheit im Nahverkehr aktiv umsetzen und weiter vorantreiben.