Kieler Triumph: TKMS-Aktie boomt nach sensationellem Börsengang!

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Kiel: TKMS feiert erfolgreichen Börsengang, Investitionen in Polizeizentrum und Infrastrukturprojekte stehen an.

Kiel: TKMS feiert erfolgreichen Börsengang, Investitionen in Polizeizentrum und Infrastrukturprojekte stehen an.
Kiel: TKMS feiert erfolgreichen Börsengang, Investitionen in Polizeizentrum und Infrastrukturprojekte stehen an.

Kieler Triumph: TKMS-Aktie boomt nach sensationellem Börsengang!

Die Woche vom 19. bis 24. Oktober 2025 war für Kiel eine regelrechte Achterbahnfahrt der Neuigkeiten, insbesondere im Bereich der Wirtschaft und Infrastruktur. Ein Highlight war der fulminante Börsengang des Kieler U-Boot-Bauers TKMS, der am 20. Oktober in die Bücher einging. Der Aktienkurs startete bei 60 Euro, stieg zeitweise auf satte 107 Euro, und schloss schließlich bei 81,10 Euro. Damit war TKMS zeitweise sogar mehr wert als der Mutterkonzern ThyssenKrupp, mit einem sog. Börsenwert von über 6 Milliarden Euro. [NDR] berichtet, dass die Aktionäre von ThyssenKrupp für jeweils 20 Aktien einen Anteilsschein an TKMS erhielten, was den Börsengang zusätzlich spannend machte.

Die gute Nachricht für die TKMS-Mitarbeitenden ist, dass das Unternehmen volle Auftragsbücher hat – diese reichen bis in die 2040er Jahre. Das bedeutet Arbeitsplatzsicherheit für rund 9.000 Beschäftigte in Kiel und Wismar. TKMS ist nicht nur der größte deutsche Marineschiffbauer, sondern auch stolz darauf, dass sieben von zehn NATO-U-Booten aus Kiel stammen. Der CEO Oliver Burkhard hat die Möglichkeit von Zukäufen ins Spiel gebracht und diskutiert bereits eine mögliche Kooperation mit der Marinesparte der Lürssen-Werft. Branchenkundige erwarten zudem Fusionen in der Marinebranche, die durch den Ukraine-Krieg und den Verkauf von TKMS begünstigt werden könnten, wie [Die Zeit] erläutert.

Investitionen und Infrastruktur

Während die Börse für Furore sorgt, gibt es auch wichtige Entwicklungen in der Infrastruktur Schleswig-Holsteins. Der Investitionsbedarf für Polizeigebäude wird bis 2034 auf bis zu 380 Millionen Euro geschätzt. Ab 2028 sind jährlich 23 Millionen Euro für das neue Polizeizentrum Eichhof eingeplant. Auch die Schieneninfrastruktur erhält frischen Wind: Ab dem Jahr 2028 wird eine neue direkte Zugverbindung zwischen Kiel und Flensburg angeboten, die in etwa 75 Minuten zu bewältigen sein wird. Diese Maßnahme wird durch ein Infrastruktur-Sondervermögen des Bundes unterstützt. Damit wird der Verkehrsfluss in der Region erheblich verbessert.

Ein anderes Schlaglicht wirft jedoch die vorübergehende Sperrung der Hörnbrücke auf. Ein Seilschaden hat die Brücke außer Betrieb gesetzt, was wohl bis ins neue Jahr Auswirkungen auf die Verkehrssituation haben wird. Solange muss die engere Schubbrücke genutzt werden. Das ist eine Herausforderung für Pendler und Verkehrsteilnehmer in Kiel.

Schulbildung im Fokus

Im Bildungssektor gibt es sowohl Licht als auch Schatten. Die Schulaußenstelle der Theodor-Storm-Schule in Neumühlen-Dietrichsdorf musste nach nur einem Jahr schließen, was eine erhebliche Umstellung nach sich zieht. In diesem Zusammenhang wurden mehr als 8 Millionen Euro in einen neuen Standort investiert, in dem bald ein Gemeinschaftsschulteil der Adolf-Reichwein-Grundschule einziehen wird. Die Stadt Kiel tut ihr Bestes, um die Bildungslandschaft zu verbessern, auch wenn das nicht immer reibungslos verläuft.

Schließlich gibt es auch eine kleine Änderung für Familien: Ab dem nächsten Jahr wird das Deutschland-Schülerticket teurer. Der Preis erhöht sich von 38 Euro auf 43 Euro in den meisten Kreisen Schleswig-Holsteins. Die Stadt Kiel hat vorübergehend beschlossen, den Rabatt bis März zu erhöhen, um den Preis für die Bürger zu senken.

Insgesamt bleibt die Entwicklung in Kiel spannend. Am 1. und 2. November erwartet die Stadt das beliebte Kieler Lichtermeer, das mit beeindruckenden Projektionen auf Gebäudefassaden und einem verkaufsoffenen Sonntag von 13 bis 18 Uhr ansteht. Es gibt also genug Gründe, um die nächsten Tage in Kiel am Puls der Zeit zu bleiben!