Schülerteams suchen Wetterballon: Wo ist die verschwundene Sonde?

Schülerteams suchen Wetterballon: Wo ist die verschwundene Sonde?
Am Donnerstag, dem 14. Juni 2025, starteten Schüler des Gymnasiums Lüneburger Heide einen Wetterballon, der nach drei Stunden Flugzeit seinen GPS-Signal verloren hat. Die Lehrerin Katrin Studtmann vermutet, dass der Ballon möglicherweise im Wald zwischen Kohlenbissen und dem Flugplatz Fassberg gelandet ist. Diese Vermutungen werden durch einen Störsender unterstützt, der zum Schutz des Flugplatzes eingesetzt wird und für den Signalabbruch verantwortlich sein könnte.
Das Gymnasium ist nun auf der Suche nach einem roten Fallschirm sowie einer weißen Styroporbox, in der sich die Sonde befindet. Es besteht die Möglichkeit, dass die Sonde sich in einem Baum verfangen hat, was im vergangenen Jahr bereits der Fall war. Passanten, die die Sonde finden, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (04134) 915 00 beim Gymnasium Lüneburger Heide zu melden.
Die Mission des Wetterballons
Der Zweck des Wetterballons besteht darin, Strahlung auf Organismen zu untersuchen, die unter marsähnlichen Bedingungen leben. Das Forschungsteam misst dabei verschiedene Parameter wie Druck und Temperatur, um ein umfassendes Bild von den Bedingungen in großen Höhen zu erhalten. Üblicherweise können Wetterballons eine Höhe von bis zu 38 Kilometern erreichen, bevor sie platzen. In diesem speziellen Fall war eine Höhe von etwa 30.000 Metern vorgesehen.
Das Projektteam, zu dem 21 Schülerinnen und Schüler zählen, darunter der Schüler Thorben Bünger, hat auf die Robustheit der Sonde geachtet. Sie muss extremen Temperaturen von etwa -65 Grad Celsius standhalten und gleichzeitig den, durch das geringere Luftdruck erzeugten, Herausforderungen trotzen.
Hintergrundinformationen zu Wetterballons
Wetterballons kommen hauptsächlich in der Meteorologie zum Einsatz, um Messgeräte in die Atmosphäre zu transportieren. Sie sind in der Regel aus Natur- oder synthetischem Kautschuk gefertigt und werden mit Helium oder Wasserstoff gefüllt, was einen zügigen Aufstieg ermöglicht. Neben der meteorologischen Forschung wurden Wetterballons bereits seit dem 19. Jahrhundert verwendet, und ihre Einsätze waren nicht immer ohne Risiken – so kam es beispielsweise 1970 zu einem tragischen Vorfall, als ein Wetterballon während eines Fluges mit einem Passagierflugzeug kollidierte.
Es ist wichtig, dass die gesammelten Daten, die insbesondere Temperatur- und Druckmessungen umfassen, im Unterricht ausgewertet werden. Solche Projekte steigern nicht nur das Wissen der Schüler über atmosphärische Prozesse, sondern geben ihnen auch die Möglichkeit, praktische Erfahrungen im Bereich der Meteorologie zu sammeln ndr.de berichtet, dass …. Der Einfluss solcher Experimente auf die Ausbildung angehender Meteorologen kann nicht hoch genug eingeschätzt werden, weshalb auch die Rolle der Universitäten in diesem Bereich von Bedeutung ist, wie in anderen Projekten, beispielsweise dem „Der fliegende Hörsaal“, wo Studierende ebenfalls aktiv in entsprechende Vorbereitungen einbezogen werden wikipedia.de beschreibt, dass … und ipa.uni-mainz.de hebt hervor, dass ….