Landrat und Bürgermeistern rufen zur Spende für Kriegsgräber auf!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Am 15. November findet in Stade eine Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag statt, unterstützt durch Spendenaktionen des Volksbundes.

Am 15. November findet in Stade eine Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag statt, unterstützt durch Spendenaktionen des Volksbundes.
Am 15. November findet in Stade eine Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag statt, unterstützt durch Spendenaktionen des Volksbundes.

Landrat und Bürgermeistern rufen zur Spende für Kriegsgräber auf!

In der kommenden Zeit werden im Landkreis Stade zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aktiv, die für eine bedeutende Sache Spenden sammeln: die Unterstützung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Landrat Kai Seefried und die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister haben sich zusammengetan und rufen die Bürgerinnen und Bürger auf, großzügig zu spenden. Die Sammlung findet unter anderem auf dem Stader Wochenmarkt statt, wo Landrat Seefried am Volkstrauertag um Unterstützung bitten wird. Von langjähriger Tradition geprägt, setzt sich der Landrat seit Jahren als Kreisvorsitzender des Volksbundes für diese wichtige Aufgabe ein und sammelt im Herbst in der Stader Altstadt.

Besonders bemerkenswert ist, dass eine Spende von nur 10 Euro bereits die Pflege eines Soldatengrabes für ein ganzes Jahr sichert. Der Volksbund erfasst, erhält und pflegt die Gräber deutscher Kriegstoter im In- und Ausland. Aktuell betreut er mehr als 830 Kriegsgräberstätten in nahezu 100 Ländern mit über 2.000.000 Gräbern. Mit den Spenden wird nicht nur die Pflege dieser Stätten finanziert, sondern auch die Suche nach den vermissten Opfern beider Weltkriege und die wichtige Jugendarbeit des Volksbundes unterstützt.

Details zur Spendensammlung

Der Zeitraum der aktuellen Sammlungen erstreckt sich bis zum 2. November. Die ehrenamtlichen Helfer, darunter Angehörige der Bundeswehr und Mitglieder von Reservistenkameradschaften, bringen die Anliegen direkt zu den Menschen – sei es an der Haustüre oder zu Allerheiligen an den Friedhöfen. Oliver Bauer, Geschäftsführer des Volksbundes in Unterfranken, hebt die Rolle der deutschen Soldatenfriedhöfe hervor: „Sie sind Mahnmale für Frieden und Völkerverständigung“. Diese Aussage verdeutlicht die tiefere Bedeutung der Kriegsgräberstätten, die weit über die einfache Pflege hinausgeht.

Die Spenden werden für die Pflege und den Erhalt dieser Ruhestätten verwendet, ebenso wie für die Suche nach den Opfern des Zweiten Weltkriegs. Immer mehr Menschen engagieren sich aktiv für den Volksbund; die Sammlung wird großteils durch Spenden und freiwillige Beiträge finanziert. Falls eine lokale Sammlung nicht direkt möglich ist, haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, direkt auf das Konto des Bezirksverbandes bei der Sparkasse Mainfranken Würzburg zu spenden. Dabei sollten sie ihren Namen und Wohnort im Verwendungszweck vermerken.

Eindrucksvolle Gedenkveranstaltungen

Ein ganz besonderes Highlight der Spendenaktion ist die zentrale Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag, die am 15. November um 16 Uhr auf dem Garnisonsfriedhof in Stade stattfindet. Diese wird überwiegend von Schulen und deren Schülerinnen und Schülern gestaltet – ein starkes Zeichen, dass die jüngere Generation aktiv in die Erinnerungsarbeit einbezogen wird. Das Programm wird in Kürze veröffentlicht und verspricht, die Bedeutung des Gedenkens und der Friedensarbeit auf eindrucksvolle Weise zu verdeutlichen.

Die fortdauernde Öffentlichkeitsarbeit des Volksbundes ist unerlässlich: Neben der Pflege der Gräber stellt die Bildungsarbeit einen wesentlichen Bestandteil der Organisation dar. Diese umfasst unter anderem Jugendcamps, Wanderausstellungen und Projekttage an Schulen, die den jungen Menschen die Geschichte und die Bedeutung der Erinnerungskultur näherbringen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Spendenaktion nicht nur die materielle Pflege der Kriegsgräber fördert, sondern auch die Völkerverständigung und den Frieden in den Vordergrund rückt. Wir laden alle Kölnerinnen und Kölner ein, sich an dieser wertvollen Initiative zu beteiligen und somit ein Zeichen für eine friedlichere Zukunft zu setzen.