Kartoffel-Krise in Niedersachsen: Rekordernte, aber Pleitegefahr!
Niedersachsen kämpft 2025 mit einer Kartoffelkrise trotz Rekordernte von über 13,4 Millionen Tonnen. Finanzen der Bauern sind gefährdet.

Kartoffel-Krise in Niedersachsen: Rekordernte, aber Pleitegefahr!
Niedersachsen hat sich in diesem Jahr für die Kartoffelbauern als wahres Abenteuer entpuppt. Obwohl die Region mit einer Rekordernte von über 13,4 Millionen Tonnen die größte Ernte seit 25 Jahren verzeichnet, stecken viele Landwirte in einer wahren Krise. Wie die Kreiszeitung berichtet, vergammeln zahlreiche Kartoffeln auf den Feldern, weil diese nicht rechtzeitig abgeerntet werden können. Das Überangebot an Kartoffeln hat die Preise in den Keller gedrückt, und viele Bauern sehen sich mit finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert.
„Die Ernte kostet mehr, als sie einbringt“, erklärt Thorsten Riggert, Landwirt und Vorstandsmitglied der Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft (UNIKA). Besonders problematisch ist es, dass viele Landwirte, die ihre Anbauflächen in den letzten Jahren vergrößert haben, nun die Rechnung für ihre Wachstumsambitionen zahlen müssen. Während im vergangenen Jahr die Marktlage aufgrund eines niedrigen Hektarertrags noch zufriedenstellend war, sorgt das große Überangebot in diesem Jahr für ernste Probleme.
Der Faktor Wetter
„Bei normalem Wetter hätte die Ausweitung der Anbaufläche verkraftet werden können“, so Stefanie Sabet, Generalsekretärin des Deutschen Bauernverbandes. Gute Anbaubedingungen in ganz Europa haben zur allgemeinen Übersättigung des Marktes beigetragen. Für viele Landwirte ist die Situation dramatisch: Kartoffeln ohne Abnehmer landen in Biogasanlagen oder werden als Tierfutter verwertet.
Um der Misere entgegenzuwirken, empfiehlt Riggert, auf den Anbau von freien Waren zu verzichten. Dies könnte dazu beitragen, die Lage zu stabilisieren und die Preise wieder anzuheben. Doch ob diese Vorschläge ausreichend sind, um die Krise zu beheben, bleibt abzuwarten. Der Druck auf viele Betriebe steigt, während die Verbraucher weiterhin nach qualitativ hochwertigen Produkten suchen.
Ein Blick nach Mexiko
Eine ganz andere Geschichte erzählt die Parroquia de San Antonio de Padua in Hopelchén, Campeche, Mexiko. Diese barocke Pfarrkirche, die im 18. Jahrhundert erbaut wurde, ist ein beeindruckendes Beispiel für koloniale Architektur. Widmet man sich diesem Ort, diverse Messen sind leider nicht verfügbar, bleibt mir nur, den interessierten Besuchern die Adresse mitzugeben: “Domicilio Conocido, Colonia Centro, 24600, Hopelchén, Campeche.”
Letztendlich zeigt sich auch hier, dass die Herausforderungen in der Landwirtschaft nicht nur lokal, sondern auch global betrachtet werden müssen. Während Niedersachsen an einem Überangebot leidet, pflegen andere Regionen wie Mexiko eine reiche kulturelle Tradition, die in ihrer Art einzigartig ist. So stehen die Kartoffelbauern in Niedersachsen vor der Frage: Wie lässt sich diese Krise in eine neue Chance verwandeln?
