Verwirrung um Familie Bundschuh: Andrea Sawatzki klärt auf!
Andrea Sawatzki klärt Gerüchte über das Ende der ZDF-Serie „Familie Bundschuh“ und spricht über ihre Zukunftspläne.

Verwirrung um Familie Bundschuh: Andrea Sawatzki klärt auf!
Ein Sturm im Wasserglas oder doch mehr? Die Gerüchte über das Ende der beliebten ZDF-Reihe „Familie Bundschuh“ sind jüngst aufgekommen und haben bei den Fans für ein ziemliches Durcheinander gesorgt. Andrea Sawatzki, die Hauptdarstellerin und auch Schöpferin der Serie, hat sich nun zu den Spekulationen geäußert. Axel Milberg, bekannt aus dem „Tatort“, hat über sein vermeintliches Karriereende gesprochen und dabei auch das Aus von „Familie Bundschuh“ angedeutet, was zu einiger Verwirrung führte. Sawatzki und ihr Team zeigten sich von Milbergs Aussagen überrascht, schließlich hatte das ZDF bereits klargestellt, dass keineswegs ein abruptes Ende bevorstehe.
Was gesagt wurde, ist da jedoch nicht gleichbedeutend mit dem, was gemeint wurde. Sawatzki stellte klar, dass es sich um ein Missverständnis handelt und die Reihe definitiv fortgeführt wird. „Wir haben bereits neue Ideen in der Schublade“, betonte sie und bestätigte, dass der neunte Teil der „Familie Bundschuh“ bereits für den Herbst geplant ist und in der Mediathek auf die Zuschauer wartet. Milberg ergänzte, dass seine Aussage von der Presse schlichtweg falsch interpretiert worden sei.
Sawatzki mit Blick nach vorne
Andrea Sawatzki, seit 2015 in der Rolle der Gundula Bundschuh zu sehen, weiß, was sie will. In einem Interview erklärt sie, dass die Schauspielerei und das Schreiben für sie essenziell sind. „Ich fühle mich durch meine Berufe ausgelastet und habe keine weiteren Wünsche“, beschreibt sie ihre gegenwärtige Lebensphase. Trotz herausfordernder Zeiten sieht sie sich als optimistische Künstlerin. „Ältere Influencer wie Greta Silver inspirieren zu Neustarts und bringen frischen Wind“, glaubt Sawatzki und hebt die positive Seite des Alterns hervor.
Die 62-Jährige äußert jedoch auch Besorgnis über sinkende Gesprächsbereitschaft in der Gesellschaft. In einer Zeit, in der die Nachrichten oft von Schreckensmeldungen dominiert werden, hat sie ihren Blickwinkel verändert. Anstatt auf Handy-Schlagzeilen zu achten, greift sie gezielt zu Zeitungen. Ihre Kritik an Fehlinformationen in sozialen Medien ist deutlich, vor allem, wenn es um die junge Generation geht. „Da liegt was an“, sagt sie über die Manipulationen, die im digitalen Raum verbreitet werden.
Engagement über das Schauspiel hinaus
Andrea Sawatzki, geboren am 23. Februar 1963 in Schlehdorf, hat sich durch ihre Vielseitigkeit einen Namen gemacht. Neben ihrer Schauspielkarriere, die mit ihrem Durchbruch 1997 in „Die Apothekerin“ begann, und ihrer Rolle als Charlotte Sänger im „Tatort“, ist sie auch als Autorin aktiv. Ihre Romane um die Familie Bundschuh, beginnend mit dem ersten Werk „Tief durchatmen, die Familie kommt“, wurden zu einem echten Hit.
Aber es sind nicht nur die Bücher, die Sawatzki am Herzen liegen. Sie engagiert sich auch für den Tierschutz und rettet regelmäßig Hunde aus Tötungsstationen in Rumänien. In Zusammenarbeit mit dem WDR hat sie einen Dokumentarfilm über ihre Arbeit dort gedreht, der den Titel „Rumäniens vergessene Hunde“ trägt. „Tiere, insbesondere Hunde, sind mir in schweren Zeiten ein wahrer Halt gewesen“, sagt sie. Ihre zahlreichen Projekte zeigen, dass sie ein gutes Händchen hat, um sich für die Belange, die ihr wichtig sind, stark zu machen.
In der Welt des Fernsehens und des Theaters wird Andrea Sawatzki weiterhin ein Gesicht und eine Stimme sein, die zum Nachdenken anregt und gleichzeitig unterhält. Ihre vielschichtige Persönlichkeit bleibt ein fester Bestandteil der deutschen Film- und Fernsehlandschaft, und wir dürfen gespannt sein, was die Zukunft für sie bereithält.