Fürstenwalde: Bahnhofsgegend verwandelt sich zur gefürchteten No-Go-Zone!

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In Fürstenwalde (Brandenburg) berichtet man von wachsender Unsicherheit und Kriminalität am Bahnhof – Anwohner fühlen sich bedroht.

In Fürstenwalde (Brandenburg) berichtet man von wachsender Unsicherheit und Kriminalität am Bahnhof – Anwohner fühlen sich bedroht.
In Fürstenwalde (Brandenburg) berichtet man von wachsender Unsicherheit und Kriminalität am Bahnhof – Anwohner fühlen sich bedroht.

Fürstenwalde: Bahnhofsgegend verwandelt sich zur gefürchteten No-Go-Zone!

In Fürstenwalde, einem charmanten Städtchen in Brandenburg, fühlt sich ein Teil der Bürgerschaft zunehmend unsicher, insbesondere im Bereich des Bahnhofs. Nach Einschätzungen von Anwohnern und Beobachtungen in der Stadt hat sich die Situation seit dem Jahr 2015 verschlechtert, als viele Migranten in die Stadt kamen. Der Bahnhof, der 1842 erbaut wurde und zu den ältesten Deutschlands zählt, wird von vielen als nächtliche No-Go-Zone betrachtet. Bürger berichten von pöbelnden Gruppen und einer Zunahme an Aggressivität und Vermüllung in der Umgebung.

Wie die Welt berichtet, stiegen die Polizeieinsätze am Bahnhof von 197 im Jahr 2023 auf 256 im Jahr 2024. Bürgermeister Matthias Rudolph betont, dass die gefühlte Unsicherheit, die viele Bürger erleben, sich schwer in Zahlen fassen lasse. Trotzdem zeigen Zahlen der Polizei, dass es im Jahr 2024 über 28 Raubüberfälle am Bahnhof gab, gefolgt von weiteren 20 im Jahr 2024.

Sicherheitsprobleme nehmen zu

Ein Vorfall vom 2. August 2025 zeigt die brisante Lage: Ein 18-jähriger Deutscher wurde brutal von zwei jungen Männern angegriffen. Zum Glück konnte das Opfer schnell die Polizei alarmieren. Es ist bezeichnend, dass einer der Angreifer bereits eine Vorgeschichte mit der Polizei hat. Solche Vorfälle lassen das Sicherheitsgefühl der Einwohner stark schwanken, und der Anstieg bei Körperverletzungen von 329 auf 375 in der Region verstärkt diese Sorgen weiter, wie die n-ag.de hervorhebt.

Die Polizei hat zwar einen Rückgang bei Raub- und Sachbeschädigungsdelikten zu verzeichnen, doch die gedrückte Stimmung der Bevölkerung lässt sich nicht einfach durch Statistiken entkräften. Christian Kromberg, Vorsitzender des Deutschen Forums für urbane Sicherheit, weist darauf hin, dass das Sicherheitsgefühl auch maßgeblich von der persönlichen Wahrnehmung der Bürger abhängt.

Städtebauliche Veränderungen in Sicht

Angesichts der anhaltenden Herausforderungen überlegt die Stadt Fürstenwalde, wie sie die Situation verbessern kann. Es sind städtebauliche Veränderungen geplant, darunter der Bau eines neuen Quartiers an der Eisenbahnstraße sowie Umbauten am Bahnhof, die 2026 beginnen sollen. Bürgermeister Rudolph denkt zudem über die Möglichkeit einer Videoüberwachung nach, sieht sich jedoch mit Personalengpässen bei der Umsetzung konfrontiert.

Ein Anwohner, Chris Gretzschel, beschreibt die Situation als eine Art „offenen Bandenkrieg“ zwischen verschiedenen Gruppen, darunter Kosovo-Albaner und Syrer. Diese Entwicklungen tragen sicherlich zur gestiegenen Unsicherheit bei. Viele Bürger sind der Ansicht, dass der Bahnhof und seine Umgebung dringend ein neues Gesicht brauchen, um wieder ein Ort des Wohlfühlens zu werden.

Für die betroffenen Bürger bleibt also zu hoffen, dass die geplanten Maßnahmen zu einer spürbaren Verbesserung der Situation führen und das Sicherheitsgefühl in der Stadt zurückkehren kann.

Quellen: