Vogelgrippe-Schock in Vechta: 175.000 Tiere müssen getötet werden!

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Ein neuer Ausbruch der Vogelgrippe in Niedersachsen betrifft 175.000 Legehennen im Landkreis Vechta, Sicherheitsmaßnahmen sind notwendig.

Ein neuer Ausbruch der Vogelgrippe in Niedersachsen betrifft 175.000 Legehennen im Landkreis Vechta, Sicherheitsmaßnahmen sind notwendig.
Ein neuer Ausbruch der Vogelgrippe in Niedersachsen betrifft 175.000 Legehennen im Landkreis Vechta, Sicherheitsmaßnahmen sind notwendig.

Vogelgrippe-Schock in Vechta: 175.000 Tiere müssen getötet werden!

In Niedersachsen ist die Vogelgrippe erneut zugeschlagen. **Ein neuer Fall** wurde heute im Landkreis Vechta gemeldet, der **wieder einmal** die alarmierenden Dimensionen der Epidemie verdeutlicht. Rund **175.000 Legehennen** im Ortsteil Spreda stehen vor der Tötung, die für Dienstag angesetzt ist. Dies stellt den **sechsten Ausbruch** in Vechta innerhalb von nur anderthalb Wochen dar. Insgesamt sind in diesem Landkreis bereits **365.000 Tiere** betroffen. Da liegt was an!

Die Situation ist nicht nur lokal besorgniserregend – Niedersachsen führt die Liste der Bundesländer mit den meisten Ausbrüchen an. Aktuell verzeichnet das Friedrich-Loeffler-Institut **29 aktive Fälle** bei gehaltenen Tieren. Besonders betroffen sind die Landkreise Cloppenburg, Diepholz, Emsland, Harburg, Heidekreis, Oldenburg, Rothenburg/Wümme, Stade und Vechta, wobei Cloppenburg mit **11 Fällen** die traurige Spitze bildet. Dort sind im Jahr 2024 **2.257 Geflügelhaltungen** mit rund **12,3 Millionen Tieren** registriert worden. Die Landwirte in diesen Regionen müssen sich auf nochmalige Herausforderungen einstellen.

Besondere Sicherheitsmaßnahmen erforderlich

Um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern, gelten strenge **Sicherheitsmaßnahmen**. So ist in Teilen Niedersachsens, gleich auch im Landkreis Harburg, eine **Stallpflicht** für Geflügelhaltungen mit 50 oder mehr Tieren verhängt worden. In der Samtgemeinde Tostedt mussten bereits **13.000 Gänse** und **26.000 Enten** gekeult werden, um das Virus einzudämmen. Die öffentliche Gesundheit steht hier an oberster Stelle, denn obwohl der Virus für Menschen als eher ungefährlich gilt, können sie dennoch als Träger fungieren.

Die Ausbreitung des Virus kann durch **verunreinigtes Schuhwerk** oder Gerätschaften begünstigt werden, und es gibt Verdacht auf eine Übertragung über **Aerosole** in geflügeldichten Regionen. Hier sind die Betriebe gefordert, konsequent mit Sicherheitsmaßnahmen umzugehen, um die Gesundheit von Tieren und Menschen gleichermaßen zu schützen.

Preisentwicklung und Entschädigungszahlungen

Ein weiterer Effekt dieser Ausbrüche könnte ein **Preisanstieg** für Enten- und Gänsefleisch sein. Die Landwirte müssen nicht nur mit Verlusten kämpfen, sondern sollen auch **höhere Ausgleichszahlungen** erhalten, um die wirtschaftlichen Einbußen auszugleichen. Diese Sorgen könnten bald in den Geldbeuteln der Verbraucher spürbar sein, denn die geforderte Qualitätssicherung und Tiergesundheit hat ihren Preis.

Die Verbreitung der Vogelgrippe ist eine ernstzunehmende Herausforderung für die Geflügelhaltungen in Niedersachsen. Es bleibt zu hoffen, dass durch die ergriffenen Maßnahmen die Lage bald unter Kontrolle gebracht werden kann und die betroffenen Landwirte die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um diese Krise zu bewältigen.