Grundsteinlegung: Neue Sporthalle in Wolfenbüttel für alle!

Grundsteinlegung: Neue Sporthalle in Wolfenbüttel für alle!
Am 1. Juli 2025 wurde in Wolfenbüttel ein wichtiger Schritt in Richtung moderner Sportinfrastruktur vollzogen: Der Grundstein für eine neue Sport- und Bewegungshalle auf dem Campus der Ostfalia Hochschule wurde feierlich gelegt. Zu den Gästen zählten zahlreiche prominente Vertreter, wie Thorsten Drahn, der Erste Stadtrat, und Dr. Sandra Roddewig vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, die beide die essentielle Rolle dieser neuen Halle für die Region betonten. Dr. Roddewig hob hervor, dass die Halle nicht nur die Bildung und Gesundheitsförderung vorantreiben, sondern auch die Inklusion und Nachhaltigkeit in den Fokus rücken wird.
Professor Julia Siegmüller, Präsidentin der Ostfalia, äußerte, dass die neue Halle eine wertvolle Aufwertung des Campus Wolfenbüttel darstellt. Mit einer großzügigen Fläche von 1.500 Quadratmetern ist die Halle für verschiedene Zwecke konzipiert: Neben einer Sporthalle werden auch Kraft- und Gymnastikräume, Büroräume sowie ein Seminarraum Platz finden. Die Fertigstellung ist für Ende 2026 geplant, wobei der Einzug für den Jahreswechsel 2026/2027 erfolgen soll.
Fokus auf Barrierefreiheit und Inklusion
Ein zentrales Element der Planung ist die Barrierefreiheit der neuen Sporthalle. Dies soll gewährleisten, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt am Sport teilnehmen können. Laut dem Deutschen Behindertensportverband ist barrierefreier Zugang zu Sportstätten und Veranstaltungen unerlässlich, um Inklusion im Sport zu fördern. Der Abbau von Barrieren erfordert nicht nur bauliche Maßnahmen, sondern auch eine Veränderung der gesellschaftlichen Einstellung, um Vorurteile abzubauen und Berührungsängste zu beseitigen.
Im Rahmen des Projekts wird auch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installiert, die zur eigenen Stromversorgung beitragen soll. Zusätzlich erfolgt die Energieversorgung über das Nahwärmenetz der Hochschule, das auf regenerative Energieträger umgestellt wird. Dies zeigt, dass auch Nachhaltigkeit ein wichtiger Aspekt in der Gestaltung der neuen Sporthalle ist.
Kooperation und Nutzung
Dank der flexiblen Nutzung der neuen Halle wird es möglich sein, freie Hallenzeiten auch an lokale Vereine, Kindergärten sowie Betriebssportgruppen zu vergeben. So können verschiedene Gruppen in der Region von den Angeboten profitieren, was die Verbindung zwischen Hochschule und Gesellschaft stärkt. Neben den herkömmlichen Sportaktivitäten werden auch spezielle Programme für Menschen mit Behinderungen angeboten, um sportliche Betätigung für alle zugänglich zu machen.
Mit den Gesamtkosten von 13,15 Millionen Euro, wovon 5 Millionen Euro aus dem Niedersächsischen Ministerium und 8,15 Millionen Euro aus Rücklagen der Hochschule stammen, wird ein umfassendes und nachhaltiges Konzept für die Sportinfrastruktur in Wolfenbüttel geschaffen. Der Sport soll hier zur gemeinsamen Bewegung und zum Miteinander beitragen, wodurch das Projekt „Eine Halle für alle“ wahrlich zur Realität wird. Dazu dokumentiert ebenfalls die Arbeit von Frederik Bükers, der in seinem Aufsatz Fachportal Pädagogik den Abbau von Barrieren in Sporthallen thematisiert.