Vermisster Junge in Wolfenbüttel lebend in Garage gefunden!
Am 2. September 2025 wurde ein vermisster autistischer Zehnjähriger in Wolfenbüttel wohlbehalten in einer Garage gefunden.

Vermisster Junge in Wolfenbüttel lebend in Garage gefunden!
In Wolfenbüttel war die Aufregung groß, als ein zehnjähriger Junge, der am Freitagabend, 01.09.2025, sein Zuhause verlassen hatte, als vermisst galt. Doch die Polizei kann heute Entwarnung geben: Der Junge wurde gegen 11 Uhr in einer Garage im Ortsteil Wendessen wohlbehalten aufgefunden. Wie NDR berichtet, ist das Kind unverletzt, und die Beamten freuen sich, dass die Eltern ihren Sohn wieder in die Arme schließen können.
Die Suche nach dem autistischen Jungen, der am Freitagabend sein Elternhaus gegen 18.30 Uhr verlassen hatte, war kräftezehrend und umfasste eine Vielzahl von Einsatzkräften. Polizei, Feuerwehren, das Technische Hilfswerk (THW), die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Drohnen, ein Hubschrauber sowie Spürhunde und Wärmebildkameras waren involviert. Auch zahlreiche Privatpersonen halfen aktiv bei der Suche mit.
Warnungen vor Falschmeldungen
Gerade in solch sensiblen Situationen ist die Rolle der sozialen Medien nicht zu unterschätzen. Während die Suche lief, stellten die Behörden zudem fest, dass Falschmeldungen über Vermisstenfälle in sozialen Netzwerken erhebliche Probleme bereiteten. Die Polizei in Niedersachsen warnte, dass solche Fake-Beiträge die Einsatzkräfte verwirren und die Suche gefährden können. So kursierte unter anderem ein falscher Bericht über ein angeblich verschwundenes siebenjähriges Mädchen aus Peine, wie Tagesschau berichtete. Die Polizei Salzgitter stellte umgehend klar, dass es sich um eine Fälschung handelt.
Diese Probleme sind alarmierend und zeigen, dass die potenziellen Gefahren von Falschmeldungen in sozialen Medien weitreichend sind. Kriminelle nutzen diese Gelegenheit, um gefälschte Vermisstenmeldungen zu erstellen und versuchen so, persönliche Daten zu erlangen, wie t-online erklärt. Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, Meldungen in den sozialen Medien kritisch zu hinterfragen und nur über offizielle Kanäle Informationen zu suchen.
Die Hintergründe des Verschwindens
Die Hintergründe des Verschwindens des Jungen werden nun untersucht. Es bleibt abzuwarten, was zu seinem Weggang aus dem Elternhaus geführt hat. Insgesamt sind in Deutschland derzeit knapp 650 Minderjährige offiziell als vermisst gemeldet. Es ist klar, dass die gesellschaftliche Aufmerksamkeit für solche Fälle unerlässlich ist, doch die Verbreitung von Falschinformationen kann schwerwiegende Folgen haben.
Die Polizei dankt in diesem Zusammenhang allen Helfern, die sich an der Suche beteiligt haben, über ihren Whatsapp-Kanal. In Zeiten wie diesen wird deutlich, wie wichtig Gemeinschaft und Zusammenhalt sind.