Kevin Behrens: Abgang vom VfL Wolfsburg nach Trikot-Eklat!

Kevin Behrens: Abgang vom VfL Wolfsburg nach Trikot-Eklat!
Kevin Behrens, der ehemaligen Stürmer des VfL Wolfsburg, ist seit kurzem in aller Munde, nachdem seine turbulente Karriere von einem gravierenden Skandal überschattet wurde. Nach einem vielversprechenden Debüt in der deutschen Nationalmannschaft im Oktober 2023 und einem Spiel gegen Real Madrid in der Champions League mit Union Berlin, in dem der FC nur knapp mit 0:1 unterlag, ging es für ihn steil bergab. Im Januar 2024, nach der Entlassung von Urs Fischer und dem sportlichen Absturz bei Union Berlin, wechselte Behrens zum VfL Wolfsburg. Doch dieser Wechsel sollte sich als problematisch herausstellen. Express berichtet, dass Behrens sich weigerte, ein Sondertrikot für Vielfalt und Toleranz zu unterschreiben, was zu einem erheblichen Imageverlust führte.
Die Vorfälle ereigneten sich während einer internen Autogrammaktion Ende September 2023, als der Spieler homophobe Äußerungen tätigte, die für viel Aufsehen sorgten. Dies führte dazu, dass er von den eigenen Fans negativ aufgenommen wurde, was die Buhrufe im Stadion nur verstärken konnte. Der VfL Wolfsburg, bekannt für seine Förderung von Respekt und Vielfalt, setzte sich aktiv mit dem Vorfall auseinander und lud Behrens zu einem Gespräch mit dem Sportdirektor Sebastian Schindzielorz ein. Er entschuldigte sich zwar, doch der Schaden war bereits angerichtet. Sportschau zeigt auf, dass der Verein keine weiteren Konsequenzen für Behrens veröffentlichte.
Flucht aus der Bundesliga
Nach monatelanger Schwierigkeiten und nur sporadischen Einsätzen bei den Wölfen stand Behrens im Januar 2025 vor der Herausforderung, einen neuen Verein zu finden. Lange Zeit wurde er als potenzieller Stürmer für den 1. FC Köln gehandelt, doch schließlich fiel die Entscheidung zu Gunsten von Imad Rondic. Dies kam für viele überraschend, da Behrens trotz seiner negativen Schlagzeilen durchaus auf dem Radar der Kölner war. Express berichtet, dass er schließlich einen Zweijahresvertrag beim Schweizer Club FC Lugano unterschrieb, was von vielen als Flucht aus der Bundesliga betrachtet wird.
Die Berliner Erklärung, die sich gegen Homophobie im Sport stark macht, hebt hervor, wie wichtig es ist, ein respektvolles und tolerantes Umfeld zu schaffen. Gerade im Fußball, wo Diskriminierung homosexueller Spieler oft auftritt, ist das Engagement für solche Werte unerlässlich. Die MH-Stiftung fordert, dass alle Institutionen im Sport aktiv Maßnahmen ergreifen, um ein vorurteilsfreies Klima zu fördern. Behrens‘ Fall dürfte dabei als mahnendes Beispiel dienen, wie schnell es im Sport um Ansehen und Respekt gehen kann.
Abschließend bleibt festzustellen, dass Kevin Behrens trotz seines Wechsels zum FC Lugano auf einen Neuanfang hofft, während der Skandal um seine abwertenden Äußerungen für lange Zeit Schatten auf seine Karriere werfen könnte. Die kommenden Monate werden zeigen, ob er die Chance nutzen kann, sich von den negativen Schlagzeilen zu distanzieren und sich sportlich zu rehabilitieren.