ADAC warnt: So vermeiden Sie teure Bußgelder im Ausland!

Autofahrer in Nordrhein-Westfalen sollten vor Auslandsreisen über Umweltzonen informieren, um Bußgelder zu vermeiden.

Autofahrer in Nordrhein-Westfalen sollten vor Auslandsreisen über Umweltzonen informieren, um Bußgelder zu vermeiden.
Autofahrer in Nordrhein-Westfalen sollten vor Auslandsreisen über Umweltzonen informieren, um Bußgelder zu vermeiden.

ADAC warnt: So vermeiden Sie teure Bußgelder im Ausland!

Der Sommer ist da und mit ihm die Reiselust. Für Autofahrer aus Nordrhein-Westfalen wird es jetzt besonders wichtig, sich vor dem Aufbruch ins Ausland rechtzeitig über die dortigen Umweltzonen zu informieren. Der ADAC warnt, dass viele europäische Städte eigenständige Regelungen haben, die von der deutschen Umweltplakette abweichen. Wer nicht informiert ist, könnte ordentlich zur Kasse gebeten werden.

Besonders im angrenzenden Ausland, etwa in Belgien, Frankreich und den Niederlanden, sind Autofahrer gefragt. In Städten wie Antwerpen, Brüssel und Gent gilt es, sich vorab zu registrieren. Für deutsche Fahrzeuge sind hier Umweltzonen eingerichtet, die eine Registrierungspflicht nach sich ziehen. Wer sich nicht daran hält, läuft Gefahr, ein Bußgeld zu kassieren. Thomas Müther, Sprecher des ADAC Nordrhein, verdeutlicht, dass der Aufwand für die Informationsbeschaffung vor der Reise deutlich geringer ist, als die Auseinandersetzung mit möglichen Bußgeldbescheiden.

Umweltzonen in Europa

Doch nicht nur in Belgien ist Vorsicht geboten. In Frankreich zum Beispiel sind in vielen Städten kostenpflichtige Umweltplaketten erforderlich. Diese können sowohl dauerhaft als auch zeitweise gelten. Zudem finden sich in den Niederlanden Umweltzonen mit unterschiedlichen Beschränkungen, die sich nach der Abgasnorm älterer Autos richten.

In Großbritannien hat London gleich mehrere Umweltzonen. Dazu gehört die Congestion Charge Zone, die Anmeldung und mögliche Gebühren für Fahrzeuge verlangt, die werktags das Zentrum befahren. Auch die Ultra Low Emission Zone (ULEZ) verlangt eine Registrierung vor der Einfahrt, wobei hier die Regelungen für Fahrzeuge variieren. Bei den Clean Air Zones in Birmingham und Bristol müssen Gebühren innerhalb von sechs Tagen nach der Benutzung bezahlt werden.

Ein weiterer Blick auf die Regelungen

Aber das sind nicht die einzigen Städte mit strengen Regeln. In Schottland gibt es in Städten wie Edinburgh und Glasgow Umweltzonen, die verhindern, dass bestimmte Fahrzeuge einfahren dürfen. Zugleich muss man in Ländern wie Norwegen oder Dänemark auch mit City-Maut rechnen, die variabel ist und nach Tageszeit berechnet wird.

ADAC rät dringend dazu, sich vor Reisen über die speziellen Regelungen in europäischen Großstädten zu informieren. Denn es könnte der lautere Aufpraller auf der Rückkehr von der Reise sein, wenn man nach den Vergnügungen der Ferne mit einem Bußgeldbescheid nach Hause kommt.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass die Aufmerksamkeit auf Umweltzonen für Autofahrer ein klarer Gewinn sein kann. Wer diese Vorgaben beachtet und sich vorab erkundigt, kann gelassen und ohne finanziellen Druck die Ferne erkunden. Wer auf ein gutes Händchen setzt, macht in diesem Sommer wirklich ein gutes Geschäft.