Selenskyj fordert vor G7-Gipfel härteren Druck auf Russland!

Selenskyj fordert vor G7-Gipfel härteren Druck auf Russland!
Was geht in Kiew? Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist fest entschlossen, vor dem bevorstehenden G7-Gipfel in Kanada am 16. Juni 2025 Druck auf Russland auszuüben. In einem klaren Appell hat er gefordert, dass die westlichen Nationen härtere Sanktionen gegen Russland verhängen, insbesondere viele Finanzinstitute und Banken ins Visier nehmen. Dies berichtet Radio Bielefeld.
Die Situation in der Ukraine bleibt angespannt. Trotz wiederholter Versprechungen von Kremlchef Wladimir Putin setzt Russland weiterhin zivile Energieanlagen in der Ukraine unter Druck. Selenskyj bezeichnet die Angriffe als „heimtückisch“ und wirft Russland vor, die internationale Gemeinschaft abzulenken, indem es den Konflikt zwischen Iran und Israel thematisiert. Aktuelle Zahlen zeigen, dass Russland seit Monatsbeginn etwa 2.800 Drohnen und fast 3.000 Gleitbomben eingesetzt hat, und allein in einer Nacht wurden 183 Drohnenangriffe verzeichnet.
G7-Gipfel und internationale Unterstützung
Der G7-Gipfel findet vom 15. bis 17. Juni in Kananaskis, Kanada, statt, und der Ukraine-Krieg steht dabei im Mittelpunkt. Selenskyjs Teilnahme ist noch nicht endgültig bestätigt, doch er wird eingeladen, um für militärische und finanzielle Hilfe zu werben. Der kanadische Premierminister Mark Carney hat angekündigt, dass die Unterstützung für die Ukraine ein zentrales Thema der Gespräche sein wird, so come-on.de.
Deutschlands Bundeskanzler Friedrich Merz wird ebenfalls teilnehmen und hat seinen ersten persönlichen Austausch mit US-Präsident Donald Trump gefeiert, den er als diplomatischen Erfolg wertet. In diesem Rahmen stellt Merz klar, dass man die Kommunikation mit den USA suchen muss, ohne sich dabei von deren Politik einschüchtern zu lassen.
Die Lage in der Ukraine
Die militärische Lage in der Ukraine bleibt angespannt. Russland hat Truppen in die Ostukraine entsandt, um in den selbst ernannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk für „Frieden“ zu sorgen, eine Maßnahme, die international auf scharfe Kritik stößt. Die US-Botschafterin im UN-Sicherheitsrat hat diese Truppen als keine Friedenstruppen bezeichnet, und auch UN-Vertreter warnen vor der Gefahr einer Eskalation, so berichtet Stern.de.
Es gibt weiterhin keine Anzeichen für eine Beendigung des Krieges oder ernsthafte diplomatische Schritte in Moskau. Kiew hat zudem Informationen über Bedrohungen der Kernenergie-Infrastruktur an die Internationale Atomenergie-Behörde (IAEA) und die USA weitergegeben. Selenskyj kritisiert Putin für dessen Versuche, sich als Vermittler im Nahen Osten zu positionieren, während die Angriffe auf die Ukraine unvermindert anhalten.
Die nächsten Tage werden entscheidend sein, da die internationale Gemeinschaft erneut aufgerufen ist, sich klar zu positionieren und den Druck auf Russland zu erhöhen. Es bleibt spannend, wie sich die Gespräche auf dem G7-Gipfel entwickeln werden und welche Auswirkungen sie auf den Ukraine-Konflikt haben könnten.