Stephan Katt triumphiert mit Maximum beim Sandbahnrennen in Hechthausen!

Stephan Katt triumphiert mit Maximum beim Sandbahnrennen in Hechthausen!
Am vergangenen Wochenende strömten Motorradfans nach Hechthausen, um das spektakuläre Sandbahnrennen im Waldstadion zu erleben. Die Hitze war fast greifbar, während der Benzingeruch und das Dröhnen der Maschinen die Luft erfüllten. Organisiert von den Motorradfreunden Niederelbe, bot der Renntag ein Feuerwerk an sportlicher Höchstleistung und spannenden Duellen. Der örtliche Favorit, Stephan Katt, überzeugte eindrucksvoll und sicherte sich mit 20 Punkten den ersten Platz in der internationalen Solo-Lizenzklasse.
„Katt hatte einen Lauf!“ wird den Zuschauern kein schwer fallen zu glauben, denn der Fahrer schenkte seinem Publikum ein packendes Rennen und gewann nicht nur alle drei Vorläufe, sondern auch das Finale. Auf dem zweiten Platz landete Charley Powell aus Großbritannien mit 15 Punkten, gefolgt von Patrick Kruse aus Dänemark, der 14 Punkte sammelte, wie Speedweek berichtet.
Ein turbulenter Renntag
Der Renntag war nicht nur von sportlichen Leistungen geprägt, sondern auch von einigen spannenden Zwischenfällen. Jens Buchberger, der Vorsitzende des veranstaltenden Clubs, erlebte einen unverschuldeten Abflug in Kurve 1, kämpfte sich jedoch zurück und gewann die B-Lizenz-Solisten-Konkurrenz. Das zeigt, wie schnell es auf der Strecke zur Sache geht – und das, obwohl die Witterung mit hohen Temperaturen eine zusätzliche Herausforderung darstellte.
„Die Strecke war knifflig“, bemerkte Henri Ahlborn aus Finnland, der zum ersten Mal in Hechthausen fuhr. 18.000 Liter Wasser wurden regelmäßig auf die Strecke verteilt, um Staubentwicklung zu vermeiden, wie Bahndienst-Chef Frank Michaelsen erklärte. Trotz der Herausforderungen waren die Fahrer hochmotiviert – und das Publikum füllte die Ränge, um die packenden Kurven und die geschickten Überholmanöver zu beobachten.
Platzierungen und Ergebnisse
Die Platzierungen des Rennens spiegelt die hohe Qualität des Feldes wider, das Fahrer aus verschiedenen Ländern zusammenbrachte. Hier sind die Ergebnisse der Solo-Klasse:
Platz | Fahrer | Punkte |
---|---|---|
1 | Stephan Katt (D) | 20 |
2 | Charley Powell (GB) | 15 |
3 | Patrick Kruse (DK) | 14 |
4 | Jörg Tebbe (D) | 12 |
5 | Jordan Dubernand (F) | 10 |
6 | Mario Niedermeier (D) | 9 |
7 | Henri Ahlbom (FIN) | 7 |
8 | Fabian Wachs (D) | 7 |
9 | Jeffrey Sijbesma (NL) | 5 |
10 | Timo Wachs (D) | 4 |
11 | Marcel Sebastian (D) | 2 |
In der Gespannklasse siegten Manuel Meier und Lena Siebert mit 13 Punkten, während Markus Brandhofer und Sandra Mollema aus den Niederlanden den zweiten Platz belegten. Mike Frederiksen und Steven Grandt aus Dänemark rundeten das Podium ab.
Hoffnungen für die Zukunft
Die Veranstaltung war nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch eine Möglichkeit, neue Sponsoren zu gewinnen, wie Sabrina Buchberger, eine der Organisatorinnen, betonte. „Wir freuen uns über die zahlreichen Zuschauer und hoffen, dass wir auch in Zukunft auf Unterstützung zählen können“, so Buchberger.
Als spannendes Motorrennsport-Ereignis hebt sich das Sandbahnrennen in Deutschland ab, wo die Popularität des Speedwaysports, im Vergleich zu anderen Ländern wie Polen oder Australien, zuletzt etwas nachgelassen hat. Dennoch zeigt das Interesse der Zuschauer und die Teilnehmerzahl, dass die Nachfrage und die Freude am Sport nach wie vor hoch sind. Wer mehr über die Geschichte und die Faszination des Speedwaysports erfahren möchte, findet auf Wikipedia) informative Beiträge.
Der Renntag in Hechthausen wird in die Annalen des Motorsports eingehen und bleibt bestimmt vielen als aufregendes Erlebnis in Erinnerung – aus Gummi und Gänsehaut.