Ein letzter Wunsch: Nikolaus erfüllt sich Traumerlebnis im Spielzeugladen

Ein schwerkranker Nikolaus erfüllt sich im Wünschewagen des ASB seinen letzten Wunsch: Ein Ausflug ins Spielzeuggeschäft mit Enkel Silas.

Ein schwerkranker Nikolaus erfüllt sich im Wünschewagen des ASB seinen letzten Wunsch: Ein Ausflug ins Spielzeuggeschäft mit Enkel Silas.
Ein schwerkranker Nikolaus erfüllt sich im Wünschewagen des ASB seinen letzten Wunsch: Ein Ausflug ins Spielzeuggeschäft mit Enkel Silas.

Ein letzter Wunsch: Nikolaus erfüllt sich Traumerlebnis im Spielzeugladen

Am 23. Juni 2025 setzte sich ein ganz besonderer Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) in Bewegung, um einem schwerkranken Mann aus Nordrhein-Westfalen einen letzten Herzenswunsch zu erfüllen. Nikolaus, dessen Gesundheitszustand ihn stark einschränkt, hatte sich ein letztes Mal einen Ausflug in ein Spielzeuggeschäft gewünscht. Begleitet von seiner Tochter Saskia und dem kleinen Silas, führte die Fahrt ins „Smyths Toys“ in Kamen.

Der Besuch stammte aus einer Initiative, die 2014 ins Leben gerufen wurde, um Menschen in der letzten Lebensphase verlorene Wünsche zu erfüllen. Diese können von einem letzten Besuch am Meer bis hin zu einem Stadionbesuch reichen. Häufig stehen emotionale Wünsche im Vordergrund, wie die letzte gemeinsame Zeit mit geliebten Menschen. Der ASB-Wünschewagen hat es sich zur Mission gemacht, diesen Menschen mit speziell ausgestatteten Fahrzeugen einen solchen Wunsch zu erfüllen. Die Erfahrung ist für die Fahrgäste sowie für ihre Angehörigen wertvoll, da sie unvergessliche Erlebnisse schaffen, die weit über den Moment hinausgehen. Derwesten.de berichtet von diesem bewegenden Ausflug.

Ein Highlight für die ganze Familie

Für Silas war das Abenteuer im Spielzeuggeschäft ein wahres Highlight. Er durchstreifte die Gänge, inspizierte die Spielwaren und fand schnell seinen Favoriten: Spiderman! Nach dem Einkauf ließ man den Tag bei einem gemütlichen Essen mit Bratwürstchen und Pommes ausklingen. Solche einfachen, gemeinsamen Momente machen das Leben lebendig und bleiben im Gedächtnis.

Der Wünschewagen brachte die kleine Familie nach ihrem Ausflug zurück ins Hospiz. Für alle Beteiligten war es nicht nur ein Ausflug, sondern eine Reise in die Vergangenheit, die schöne Erinnerungen weckte und die Bindung zwischen Enkel und Großvater stärken konnte. Es wird davon ausgegangen, dass Silas sich gerne an diesen Tag erinnern wird, der durch die Unterstützung von ehrenamtlichen Wunscherfüller:innen ermöglicht wurde. ASB NRW zeigt, wie wichtig solche Angebote für Menschen am Ende ihres Lebens sind.

Ein wertvolles Projekt

Das ASB-Projekt „Wünschewagen – Letzte Wünsche wagen“ wird ausschließlich durch Spenden und Mitgliedsbeiträge finanziert. Die Organisation setzt auf die Unterstützung von engagierten Ehrenamtlichen, die oft medizinisch geschult sind und die Wünsche der Fahrgäste schnell und unbürokratisch umsetzen. Bundesweit gibt es mittlerweile 23 Wünschewagen, die mit besonderen Annehmlichkeiten ausgestattet sind, darunter Panoramafenster und Musikanlagen. Das Ziel ist es, die letzte Reise für die Betroffenen so angenehm und memorable wie möglich zu gestalten.

Insgesamt hat der Wünschewagen bereits zahlreiche letzte Wünsche erfüllt. Von der Teilnahme an Hochzeiten bis hin zu Ausflügen ans Meer hat das Projekt vielen Menschen Freude und Trost gespendet. Dieses Engagement zeigt, wie wichtig es ist, auch in schwierigen Zeiten die Wünsche von Menschen zu verstehen und zu unterstützen Gute Ideen bekräftigt die hohen gesellschaftlichen Wert des Projekts.