Zukunft der Polizei: Anwärter unterstützen im Streifendienst!

Polizei Borken integriert Polizeianwärter in Streifenwagen. Ziel: Praktische Ausbildung und Qualitätssicherung im Dienst.

Polizei Borken integriert Polizeianwärter in Streifenwagen. Ziel: Praktische Ausbildung und Qualitätssicherung im Dienst.
Polizei Borken integriert Polizeianwärter in Streifenwagen. Ziel: Praktische Ausbildung und Qualitätssicherung im Dienst.

Zukunft der Polizei: Anwärter unterstützen im Streifendienst!

In der kommenden Zeit wird sich die Struktur der Polizeieinsätze in der Region Borken verändern. Künftig werden in einigen Streifenwagen nicht mehr zwei, sondern gleich drei Beamte Platz nehmen. Doch was steckt hinter dieser Maßnahme? Laut dem Bericht von Hallo24 begleitet der Nachwuchs in Form von Polizeianwärterinnen und -anwärtern die erfahrenen Einsatzkräfte auf Streife. Diese zusätzliche Besetzung soll den jungen Beamtinnen und Beamten ermöglichen, wertvolle Praxiserfahrungen im Rahmen ihrer Ausbildung zu sammeln.

Die Anwärter tragen dabei die gleiche Uniform wie ihre erfahrenen Kolleg:innen. Dies vermittelt nicht nur ein Gefühl der Zugehörigkeit, sondern stärkt auch das Vertrauen der Bevölkerung. Ein erfahrener Tutor führt die Anwärter durch die Einsätze und wird von einer weiteren erfahrenen Einsatzkraft unterstützt. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Qualität der Ausbildung zu sichern und gleichzeitig die Einsatzfähigkeit der Polizei zu gewährleisten.

Ein Einblick in die Ausbildung

Was muss man eigentlich tun, um Polizist oder Polizistin zu werden? Die Ausbildung zum Polizeivollzugsbeamten kann bei der Bundespolizei oder einer Landespolizei erfolgen. Es gibt hier verschiedene Laufbahnen, sowohl im mittleren als auch im gehobenen Dienst, wobei letzterer häufig ein duales Studium umfasst. Diese Informationen hat ausbildung.de bereitgestellt.

Die Ausbildung gehört zu den bestbezahlten Ausbildungsberufen und umfasst insgesamt 30 Monate. Diese Zeit wird in mehrere Phasen aufgeteilt: eine zwölfmonatige Grundausbildung, eine zwölfmonatige Fachausbildung sowie eine sechsmonatige Abschlussausbildung. Den Anwärtern wird ein breites Spektrum an Wissen vermittelt. Dazu gehören unter anderem Staats- und Verfassungsrecht, Kriminalwissenschaften sowie praktisches Polizeitraining und Einsatzausbildung.

Wichtigen Voraussetzungen im Bewerbungsprozess

Das Bewerbungsverfahren ist komplex und sollte sorgfältig durchdacht werden. Die Einschreibung erfolgt in der Regel ein Jahr vor dem Ausbildungsbeginn, und die Voraussetzungen variieren je nach Bundesland. So müssen etwa für den mittleren Dienst in der Landespolizei unter anderem der Schulabschluss, das Alter und bestimmte persönliche Voraussetzungen erfüllt sein. Weitere Details dazu gibt es auf polizist-werden.de.

Es ist spezifisch wichtig zu beachten, dass die Ausbildung in der Regel eine deutsche oder EU-Staatsangehörigkeit voraussetzt, wobei in Rheinland-Pfalz auch Bürger:innen von Nicht-EU-Ländern mit unbefristetem Aufenthaltstitel die Möglichkeit zur Bewerbung haben. Auch die medizinischen und sportlichen Anforderungen sind nicht zu unterschätzen. So muss beispielsweise ein Erste-Hilfe-Kurs nachgewiesen werden, und das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Bronze sollte bis zum Ende des ersten Studienjahres erbracht werden.

Abteilungsleiter haben sich erfreut über den motivierten Nachwuchs im Polizeidienst geäußert. Sollte es zu Verzögerungen oder Fragen während der Einsätze kommen, bittet die Polizei um Nachsicht. Die kommende Zeit wird entscheidend für die Ausbildung und Integration der neuen Anwärter in den Polizeidienst sein.