Biomasse-Heizkraftwerk in Dortmund: Zukunft der Wärmversorgung gesichert!
In Dortmund-Derne entsteht ein neues Biomasse-Heizkraftwerk zur klimafreundlichen Energieversorgung für 8.000 Haushalte.

Biomasse-Heizkraftwerk in Dortmund: Zukunft der Wärmversorgung gesichert!
In Dortmund-Derne wächst ein neues Projekt, das die Stadt von Grund auf verändert: Ein Biomasse-Heizkraftwerk soll auf dem ehemaligen Zechengelände Gneisenau errichtet werden. Die Biowärme Dinslaken GmbH plant, damit nicht nur Strom und Wärme zu erzeugen, sondern auch die klimafreundliche Fernwärmeversorgung der Stadt erheblich zu verbessern. Der Bau, der als Ersatz für die in 2025 wegfallende Wärmequelle der Deutschen Gasrußwerke gedacht ist, soll etwa 8.000 Haushalte sowie Schulen und öffentliche Einrichtungen mit Wärme versorgen. Da liegt wirklich was an für die Dortmunder!
Auf einer Fläche von circa 2,3 Hektar—das sind etwa drei Fußballfelder—entsteht ein Kesselhaus mit einer Höhe von ungefähr 35 Metern. Zum Vergleich: Das ist so hoch wie ein reguläres dreizehnstöckiges Hochhaus. Auch der dazugehörige Schornstein wird mit 40 Metern ordentlich in die Höhe ragen. Wichtig zu wissen: Über diesen Schornstein werden vorwiegend gereinigte Abgase wie Wasserdampf und Kohlendioxid abgesäuft, während relevante Geruchsemissionen nicht zu erwarten sind. Dennoch können bei bestimmten Wetterlagen kurzzeitig Dampffahnen sichtbar werden, was den einen oder anderen Anwohner sicherlich überraschen könnte.
Umweltfreundliche Energie für alle
Ein weiteres Plus für Dortmund ist, dass die Luftqualität dank der strengen Überwachung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz nicht spürbar beeinträchtigt werden soll. Auch hinsichtlich des Lärms hat die Biowärme Dinslaken GmbH vorgesorgt: Durch spezielle Schalldämpfer und Fundamente wird sichergestellt, dass die Immissionsrichtwerte eingehalten werden. Laut der Planung wird es rund 15 Lkw-Fahrten pro Werktag geben, die lediglich tagsüber erfolgen – also eher vertretbar für die Anwohner.
Die Öffentlichkeitsbeteiligung für die Anwohner läuft noch bis zum 17. November 2025. Die Stadt hat die Bürger dazu eingeladen, ihre Meinungen und Bedenken zu äußern. Nach dieser Frist werden die Stellungnahmen geprüft, Pläne überarbeitet und es folgt der Ratsbeschluss. Der Baubeginn ist dann frühestens 2027 angedacht, was bedeutet, dass die Dortmunder sich schon bald auf die kommenden Veränderungen einstellen dürfen.
Eine grüne Zukunft gestalten
Die Initiative, auf Biomasse umzustellen, trägt nicht nur zur Verbesserung der lokalen Energieversorgung bei, sondern könnte auch zahlreiche Umweltvorteile mit sich bringen. Branchenexperten erläutern, dass solche Projekte eine bedeutende Rolle im Klimaschutz spielen können. Eine Heizungsumstellung, etwa von fossilen Brennstoffen auf nachhaltige Holzpellets, kann jährlich mehrere Tonnen CO2 einsparen. In nur 20 Jahren könnten beispielsweise über 147 Tonnen CO2 eingespart werden – da macht das Heizen gleich doppelt so viel Spaß!
Zusammengefasst ist der geplante Bau des Biomasse-Heizkraftwerks auf dem ehemaligen Zechengelände Gneisenau nicht nur ein Schritt in Richtung umweltfreundliche Energie, sondern auch ein wichtiges Signal für die gesamte Region Dortmund. So sieht man, dass die Stadt gemeinsam mit ihren Bürgern eine grüne Zukunft gestaltet, die den kommenden Generationen zugutekommt.
Für weitere Informationen und Neuigkeiten zu diesem Thema können Interessierte die Berichte von Ruhr24, Dortmund.de und Bioenergie FNR verfolgen.