Präventionssymposium in Dortmund: Verletzungen meiden, Leistung steigern!

Präventionssymposium in Dortmund: Verletzungen meiden, Leistung steigern!
In der Sportmedizin tut sich einiges, und das kommende DHB-Präventionssymposium am 5. und 6. Dezember 2025 verspricht spannende Einblicke. In den Westfalenhallen Dortmund dreht sich alles um das Thema, wie Verletzungen im Handball durch gezielte Präventionsmaßnahmen vermieden werden können. Organisiert wird die Veranstaltung vom Deutschen Handballbund (DHB) in Zusammenarbeit mit der VBG, und sie fällt in die Zeit der Hauptrunde der IHF Frauen-Weltmeisterschaft 2025. Das ist nicht nur ein Grund, um sich sportlich fortzubilden, sondern auch eine hervorragende Möglichkeit, ein WM-Spiel der deutschen Handball-Nationalmannschaft live zu erleben, denn im Veranstaltungspaket sind auch die Tickets dafür inbegriffen.
Die Zielgruppe dieses Symposiums ist breit gefächert und umfasst medizinisches Fachpersonal, Trainerinnen, Betreuerinnen sowie Personen, die in den Bereichen Prävention, Therapie und Rehabilitation im Handball tätig sind. Die Themenbereiche reichen von der Vermeidung von Verletzungen über effektives Concussion-Management bis hin zu aktuellen Entwicklungen im Anti-Doping-Sektor. Dr. Philip Lübke hebt die Bedeutung des interdisziplinären Austausches in der Sportmedizin hervor: „Medizinisches Wissen, sportliche Praxis und ein integrativer Dialog sind unerlässlich für den Schutz und die Förderung unserer Athletinnen und Athleten.“
Wichtige aktuelle Themen
Ein brisantes Thema, das auch auf dem Symposium diskutiert werden wird, ist die Wissenschaft rund um Gehirnerschütterungen. Der Cantu Concussion Summit hat kürzlich wichtige Erkenntnisse zu den Risiken und Präventionsmaßnahmen bei Gehirnverletzungen im Sport veröffentlicht. Hierbei kamen Experten aus verschiedenen Disziplinen zusammen, um über langfristige kognitive Störungen von Sportlern zu diskutieren und Strategien zu entwickeln, wie man das Risiko von Gehirnerschütterungen minimieren kann. Es wurden sechs Konsens-Erklärungen erarbeitet, die Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit und Gesundheit von Athletinnen und Athleten fordern, darunter die Eliminierung von vermeidbaren Kopfverletzungen generell.
Neueste Studien haben gezeigt, dass es ein Umdenken in der Therapie von Gehirnerschütterungen benötigt. Der bisher verbreiteten Methode, Athletinnen und Athleten bei einer Gehirnerschütterung strikte Ruhe vorzuschreiben, steht nun die Erkenntnis gegenüber, dass leichtes aerobes Training unterhalb der Schmerzschwelle möglicherweise die Genesung beschleunigen kann. Eine Studie mit Jugendlichen ergab, dass die Gruppe, die täglich leichtes Training absolvierte, schneller symptomfrei war als die Kontrollgruppe, die nur Dehnübungen durchführte. Dieses Umdenken könnte einen großen Einfluss auf Sportler und ihre Rehabilitation haben, wie die Zeitschrift für Sportmedizin dokumentiert.
Mit einem detaillierten Programm und Anmeldungsinformationen, die in Kürze bekannt gegeben werden, bietet das DHB-Präventionssymposium eine Plattform für Fachleute, um ihr Wissen zu vertiefen und den Austausch untereinander zu fördern. Auch die Präsentation neuester Produkte von DHB- und VBG-Partnern wird ein Teil des Tages sein. So können die Teilnehmer nicht nur lernen, sondern auch die neuesten Trends und Entwicklungen in der Sportmedizin hautnah erleben.