A44-Sanierung bei Düsseldorf verschoben: Was Autofahrer jetzt wissen müssen!
Sanierungsarbeiten auf der A44 bei Düsseldorf verschoben. Neue Termine im April 2026, Umleitungen für Autofahrer geplant.

A44-Sanierung bei Düsseldorf verschoben: Was Autofahrer jetzt wissen müssen!
Die Autofahrer im Raum Düsseldorf müssen sich auf einige Neuerungen einstellen. Die für den 21. Oktober 2025 geplanten Sanierungsarbeiten auf der A44 wurden aufgrund einer wetterbedingten Verschiebung auf April 2026 verlegt. Ursprünglich sollte die Autobahn bis zum 28. Oktober 2025 zwischen dem Autobahnkreuz Meerbusch und der Anschlussstelle Düsseldorf-Messe/Arena in Fahrtrichtung Velbert gesperrt werden, um die Asphaltdeck- und Binderschicht auf etwa 93.000 Quadratmetern zu erneuern. Bei 24rhein heißt es, dass die Umleitung über die A57 Richtung Köln, A46 Richtung Wuppertal und A3 Richtung Oberhausen führen wird. Außerdem umfasst das Projekt Sanierungsarbeiten an mehreren Brückenbauwerken sowie Markierungs- und Fugenarbeiten.
Während die Verkehrsteilnehmer im Raum Düsseldorf auf die neuen Termine warten, bringt auch die allgemeine Verkehrsinfrastruktur in Deutschland immer wieder Herausforderungen mit sich. In einer aktuellen Erhebung zeigt sich, dass die Qualität der Straßen und Brücken in den letzten Jahren stetig abgenommen hat. Laut Tagesschau sind derzeit über 7.100 Kilometer Autobahnen sanierungsbedürftig, eine Steigerung von mehr als 1.300 Kilometer seit 2018. Der Sanierungsstau betrifft ebenfalls rund 8.000 Autobahnbrücken, die dringend modernisiert werden müssen. Bei der Deutschen Bahn sieht es nicht viel besser aus: Die Zahl der zu renovierenden Bahnstrecken ist von 17.529 auf 17.636 Kilometer angestiegen. Hier hat die Deutsche Bahn ambitionierte Pläne bis 2030, um den Zustand des Schienennetzes grundlegend zu verbessern.
Die politische Dimension
Der Zustand der Verkehrsinfrastruktur wird seit Jahren heftig diskutiert. BSW-Chefin Sahra Wagenknecht bezeichnet die Situation als einen „riesigen Sanierungsfall“. In ihrer Kritik fordert sie ein schnelleres Tempo bei den Sanierungen und macht unter anderem die Union (CDU und CSU) für den aktuellen Zustand verantwortlich. Sie hebt hervor, dass die notwendigen Maßnahmen zu langsam vorangetrieben werden. Aus der politischen Sicht ist klar, dass hier Handlungsbedarf besteht.
So bleibt der Gedanke, dass nicht nur Autofahrer in der Region Düsseldorf, sondern alle Verkehrsteilnehmer in Deutschland auf eine Verbesserung der Infrastruktur hoffen müssen. Der geplante „Brückengipfel“ von Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat zwar Ansätze zur Verbesserung geschaffen, aber die anstehenden Herausforderungen sind gewaltig und erfordern entschlossenes Handeln.