Meti-Festival: Thrash Metal und Punk Rock am Flinger Broich!

Meti-Festival: Thrash Metal und Punk Rock am Flinger Broich!
In Düsseldorf gibt es in Kürze ein Event der besonderen Art: Das Meti-Festival findet am Flinger Broich 3 am Schützenhaus statt. An den Tagen Freitag, 15. August, und Samstag, 16. August, präsentieren insgesamt 14 Bands eine abwechslungsreiche Mischung aus Thrash Metal, Punk Rock und Ska Punk. Der Erlös dieses Festivals kommt dem Verein „Inklusion muss laut sein“ zugute, der sich für die Verbesserung der Zugänglichkeit zu kulturellen Veranstaltungen für Menschen mit Behinderungen starkmacht, wie rp-online.de berichtet.
Der Auftakt am Freitag wird mit einer Reihe von vielversprechenden Bands wie Old Virus, Catbreath und Fight Against Monuments musikalisch gestaltet, bevor die Bühne bis 22 Uhr von Rawside eingenommen wird. Am Samstag, der bereits restlos ausverkauft ist, wird ab 12.30 Uhr eine bunte Palette an Künstlern auftreten: Die Düsseldorfer Bands Flügge, Dead Dates und Sinnfrei sind nur einige der Acts, die bis zum Headliner Skassapunka aus Italien die Zuhörer begeistern werden.
Barrierefreiheit und Inklusion
Das Meti-Festival setzt einen klaren Akzent auf Inklusion und Barrierefreiheit. „Inklusion muss laut sein“ ist intensiv engagiert, um Menschen mit Behinderungen den Zugang zu Konzerten und Festivals zu ermöglichen. Das BUDDIE-Begleit-Netzwerk bietet individuelle Unterstützung für Fans mit einem „B“ im Schwerbehindertenausweis. Unterstützungsangebote sowie Informationen zu barrierefreien Clubs und Festivals werden seit 2009 gesammelt – ein wichtiges Engagement, das sich zunehmend bewährt, wie i-m-l-s.com erläutert.
Doch nicht nur im Rahmen des Festivals steht Barrierefreiheit im Fokus. Verschiedene Initiativen und Projekte beschäftigen sich mit dem Thema barrierefreies Feiern. So wird in den Studiengängen des Eventmanagements, etwa an der TU Gießen, bereits seit 2023 die Planung von barrierefreien Events thematisiert, wenn auch häufig nur aus baulicher Sicht, wie miz.org feststellt.
Ein Blick in die Zukunft
Die Veranstaltungsbranche sieht sich zunehmend mit der Notwendigkeit konfrontiert, Barrierefreiheit als Teil von Nachhaltigkeit und Diversität zu berücksichtigen. Auch wenn im privatwirtschaftlichen Sektor keine rechtliche Verpflichtung zur Barrierefreiheit besteht, so gibt es doch zahlreiche Bestrebungen, um diskriminierungsfreies Feiern zu ermöglichen. Beschwerden über den Zugang zu Events können bei der Antidiskriminierungsstelle eingelegt werden, was zeigt, dass die Rechte von Menschen mit Behinderung auch in der Kulturbranche immer mehr in den Vordergrund rücken.
Die Ticketverkäufe für den Freitag sind noch im Gange, und es bleibt spannend, welche musikalischen Höhepunkte und welche positiven Erfahrungen das Meti-Festival bereithält. Wer mehr über das Event und die teilnehmenden Bands erfahren möchte, findet alle Infos auf der Website meti-festival.de.