Schock bei Rheinkirmes: 19 Verletzte nach fehlerhaftem Feuerwerk!

Bei einem Feuerwerksvorfall auf der Düsseldorfer Rheinkirmes am 20.07.2025 wurden 19 Menschen verletzt, darunter drei Kinder.

Bei einem Feuerwerksvorfall auf der Düsseldorfer Rheinkirmes am 20.07.2025 wurden 19 Menschen verletzt, darunter drei Kinder.
Bei einem Feuerwerksvorfall auf der Düsseldorfer Rheinkirmes am 20.07.2025 wurden 19 Menschen verletzt, darunter drei Kinder.

Schock bei Rheinkirmes: 19 Verletzte nach fehlerhaftem Feuerwerk!

Ein feuriges Spektakel, das in einer Tragödie endete – so lässt sich der Vorfall beim Feuerwerk zur Rheinkirmes in Düsseldorf am Freitagabend, dem 20. Juli 2025, zusammenfassen. Bei dem feierlichen Event wurden insgesamt 19 Menschen verletzt, darunter vier Schwerverletzte, und ein vierjähriges Kind erlitt schwerwiegende Verbrennungen. Laut dem Kölner Stadt-Anzeiger gehen die Ermittler von einem Unglück aus, und nicht von einer vorsätzlichen Tat.

Die Polizei Düsseldorf hat nun die Ermittlungen aufgenommen und wertet dabei Videomaterial sowie Zeugenaussagen aus. Die Feuerwehr berichtete, dass es während des Feuerwerks verheerende Zwischenfälle gab, als Raketen aus unbekannten Gründen dicht über den Zuschauern explodierten. Dabei wurden sowohl auf der Rheinkniebrücke als auch im unmittelbaren Umfeld viele Menschen getroffen. Auch die Sicherheitsvorkehrungen müssen nun genau unter die Lupe genommen werden, da die Bezirksregierung Düsseldorf das Feuerwerk zuvor genehmigte.

Verletzte und medizinische Versorgung

Der Vorfall war dramatisch: Unter den Verletzten befanden sich auch mehrere Kinder. Die medizinische Versorgung dauerte rund zwei Stunden und wurde von etwa 80 Einsatzkräften von Feuerwehr und Rettungsdienst durchgeführt. Glücklicherweise schwebt niemand mehr in Lebensgefahr, doch die Brandverletzungen der Opfer bleiben besorgniserregend, wie Tagesschau berichtet. Das Ereignis hat viele Zuschauer schockiert und Betroffene zeigten sich verständlicherweise betroffen.

Wäre das Ereignis nicht geschehen, hätte das Feuerwerk den Höhepunkt der diesjährigen Rheinkirmes markiert, die insgesamt von mehr als vier Millionen Besuchern stark frequentiert wurde – ein Anstieg im Vergleich zu den 3,9 Millionen im Vorjahr. Trotz dieses verheerenden Vorfalls lief die Kirmes im Großen und Ganzen friedlich ab, mit einem Rückgang an Körperverletzungen und Diebstählen.

Zukunft des Feuerwerks in Frage gestellt

Nach dem Vorfall äußerte der Veranstalter Andreas-Paul Stieber, dass in der Zukunft möglicherweise auf Drogenshows als Alternative zu Feuerwerken umgestiegen werden könnte, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Diese Entscheidung wird jedoch erst in den kommenden Wochen getroffen, da die Untersuchungen noch andauern. Augenzeugen beschreiben, dass die Raketen zu tief flogen und frühzeitig explodierten, was das Risiko für die Zuschauer erheblich erhöhte.

Die Debatte über die Praktikabilität von Feuerwerken auf der Rheinkirmes ist neu entbrannt. Laut dem Verband der Feuerwehren Nordrhein-Westfalen sind die Sicherheitsauflagen für öffentliche Feuerwerke jedoch allgemein hoch, und Fachleute müssen diese Veranstaltungen durchführen. Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller und SPD-Oberbürgermeisterkandidat Fabian Zachel haben sich ebenfalls betroffen über das Unglück geäußert, das die Feierlichkeiten überschattet hat.

Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Sicherheitsvorkehrungen möglicherweise nicht ausreichten, um einen derart schweren Vorfall zu verhindern. Die Erkenntnisse aus den laufenden Ermittlungen werden entscheidend sein, um zukünftige Feiern in dieser Form sicherzustellen.