Wichtige Bürgerinformation: Barrierefreier Haltestellenausbau in Eller!

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Düsseldorf plant am 29. Oktober Bürgerinformationsveranstaltung zum barrierefreien Ausbau von Haltestellen in Eller.

Düsseldorf plant am 29. Oktober Bürgerinformationsveranstaltung zum barrierefreien Ausbau von Haltestellen in Eller.
Düsseldorf plant am 29. Oktober Bürgerinformationsveranstaltung zum barrierefreien Ausbau von Haltestellen in Eller.

Wichtige Bürgerinformation: Barrierefreier Haltestellenausbau in Eller!

Die Stadt Düsseldorf treibt den barrierefreien Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs voran. Geplant ist, bis zum Jahr 2030 vollständige Barrierefreiheit im ÖPNV zu realisieren. Das Düsseldorf Aktuell berichtet, dass aufgrund einer Verzögerung bei der Umsetzung die ursprüngliche Frist des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) bis zum 1. Januar 2022 nicht eingehalten werden konnte. Die Stadt erhielt eine Ausnahmegenehmigung, um die nötigen Maßnahmen nun voranzutreiben. Im Rahmen dieses Projekts stehen nun sechs Haltestellen in Eller im Fokus.

Am Mittwoch, den 29. Oktober, findet von 17 bis 19 Uhr eine Bürgerinformation im Schützenhaus Eller, Heidelberger Straße 4, statt. Hier sind alle Anwohner eingeladen, sich über den Stand der Planungen zu informieren und Fragen zu stellen. Die Bezirksvertretung 8 hat zu diesem Treffen eingeladen. Fachleute der Stadtverwaltung und der Rheinbahn sind ebenfalls vor Ort, um direkt auf Anliegen der Bürger*innen einzugehen.

Geplante Haltestellen und Umbau

Die geplanten barrierefreien Haltestellen betreffen die Linien U75 und 701 an folgenden Standorten: Schlesische Straße, Am Hackenbruch, Jägerstraße, D-Eller Mitte S, Alt Eller und Vennhauser Allee. Der Umbau wird schon seit Jahren diskutiert, insbesondere aufgrund der engen Straßenverhältnisse sowie der Herausforderungen durch den Mix aus Hochflur- und Niederflurbahnen.

Die Landeshauptstadt und die Rheinbahn AG arbeiten gemeinsam daran, eine Strategie für den barrierefreien Haltestellenausbau zu entwickeln. Das Ziel ist es, einen uneingeschränkten Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln für alle Personengruppen zu gewährleisten, wie die offizielle Seite der Stadt verlautbart. Ein wichtiges Anliegen, da gerade für ältere Menschen und mobilitätseingeschränkte Personen geringe Stufenhöhen beim Ein- und Ausstieg oft ein erhebliches Hindernis darstellen.

Gesetzliche Grundlagen und gesellschaftliche Relevanz

Die Thematik Barrierefreiheit spielt nicht nur in Düsseldorf eine zentrale Rolle. Auch auf Bundesebene wird das Thema ernst genommen. Mit dem „Gesetz zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (BGG)“ und den entsprechenden Anforderungen an den öffentlichen Nahverkehr wird seit 2002 aktiv für mehr Teilhabe gearbeitet. Gerade das PBefG strebt die vollständige Barrierefreiheit im ÖPNV bis 2022 an. Auch wenn diese Frist nicht eingehalten wurde, sind die Planungen und deren Umsetzung nun unerlässlich, um den Anforderungen an eine inklusive Gesellschaft gerecht zu werden. Weitere Informationen finden sich im Artikel des Bundesministeriums für Verkehr.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der barrierefreie Umbau der Haltestellen in Düsseldorf nicht nur eine gesetzliche Maßnahme ist, sondern auch einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität für viele Bürger*innen darstellt. Das Engagement der Stadt und der Rheinbahn AG ist hierbei ein Schritt in die richtige Richtung, der in den kommenden Jahren weiter verfolgt werden muss. Wer also Interesse hat, sollte sich die Bürgerinformation nicht entgehen lassen und aktiv die Mitgestaltung des eigenen Wohnumfeldes unterstützen!