Kombiverkehr übernimmt Rail Hub Duisburg: Neuer Betreiber ab 2026!

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Ab 1. Januar 2026 übernimmt die Kombiverkehr Gruppe das Terminal im Duisburg-Ruhrort Hafen und etabliert den „Rail Hub Duisburg“.

Ab 1. Januar 2026 übernimmt die Kombiverkehr Gruppe das Terminal im Duisburg-Ruhrort Hafen und etabliert den „Rail Hub Duisburg“.
Ab 1. Januar 2026 übernimmt die Kombiverkehr Gruppe das Terminal im Duisburg-Ruhrort Hafen und etabliert den „Rail Hub Duisburg“.

Kombiverkehr übernimmt Rail Hub Duisburg: Neuer Betreiber ab 2026!

Ein bedeutender Wechsel bahnt sich im Duisburg-Ruhrort Hafen an: Ab dem 1. Januar 2026 wird die Kombiverkehr Gruppe die Betreiberrechte für das Terminal der Planungsgesellschaft Kombinierter Verkehr mbH (PKV) übernehmen. Dieser Betreiberwechsel erfolgt nach über 20 Jahren, in denen das Terminal im Eigentum der PKV war. Wie oevz.com berichtet, wird die Anlage künftig unter dem Namen „Rail Hub Duisburg“ firmieren.

Die Kombiverkehr Intermodal Services GmbH Duisburg, eine Tochtergesellschaft der Kombiverkehr KG, wird die Verantwortung für den Betrieb übernehmen. Heiko Krebs, Geschäftsführer der Kombiverkehr KG, hebt die zentrale Bedeutung dieses Terminals hervor, das Duisburg zum Zugangspunkt für über 20 Länder per Bahn macht und somit im europäischen Netzwerk als wichtiger Gateway-Hub gilt. Die neue Betriebsführung ermöglicht es, auf die Bedürfnisse der Kunden schneller zu reagieren und den Transport verstärkt auf die umweltfreundliche Schiene zu verlagern, wie auch Kombiverkehr betont.

Infrastruktur und Kapazitäten

Das Terminal umfasst eine Fläche von etwa 85.000 Quadratmetern, ausgestattet mit drei Kränen, acht Gleisen und einem Gleis für Reach-Stacker-Betrieb. Ab Ende Herbst 2025 wird ein neu beschafftes Kransystem zur Verfügung stehen, das in der Lage ist, Tankcontainer mit einem Gewicht von bis zu 75 Tonnen zu bewegen. Mit einer jährlichen Handhabungskapazität von rund 200.000 Einheiten eignet sich die Infrastruktur auch für den Umgang mit gefährlichen Gütern, wie zwei spezielle Tanks für transportbezogene Anwendungen zeigen.

Intermodaler Transport hat in Europa endgültig an Bedeutung gewonnen und bildet mittlerweile das Rückgrat eines nachhaltigen und effizienten Frachttransportnetzwerks. Laut epca.eu entfällt allein in Deutschland rund 45 % des Schienengüterverkehrs auf intermodale Transportformen. Die Kombination aus Straße und Schiene hat seither ein starkes Wachstum verzeichnet, unterstützt durch Investitionen in die Terminalinfrastruktur, Digitalisierung und Standardisierung.

Zukunftsperspektiven

Die Zukunft des intermodalen Transports sieht vielversprechend aus, insbesondere im Hinblick auf die EU-Klimaziele und die erforderlichen Infrastrukturinvestitionen. Heiko Krebs und Michail Stahlhut von Hupac sprechen über die Herausforderungen, die es zu meistern gilt, wie etwa den Mangel an Fahrern und steigende Kosten. Die fortschreitende Digitalisierung und Systemverbesserungen, wie der CT4.0 Standard, helfen, die Effizienz sowie Transparenz im intermodalen Transport zu steigern.

Mit all diesen Entwicklungen im Hinterkopf ist klar: Der „Rail Hub Duisburg“ hat nicht nur das Potenzial, eine zentrale Rolle im europäischen Güterverkehr zu spielen, sondern auch die Weichen für eine grünere, nachhaltigere Zukunft zu stellen. Duisburg wird damit nicht nur ein wichtiger logistischer Standort, sondern trägt aktiv zur Förderung umweltfreundlicher Transportlösungen bei.