Reparieren statt Wegwerfen: Neues Repair-Café in Duisburg öffnet Türen!

Repair-Café in Duisburg: Am 18. Juli im Recyclingzentrum, kostenloses Reparieren von Alltagsgeräten für Nachhaltigkeit.

Repair-Café in Duisburg: Am 18. Juli im Recyclingzentrum, kostenloses Reparieren von Alltagsgeräten für Nachhaltigkeit.
Repair-Café in Duisburg: Am 18. Juli im Recyclingzentrum, kostenloses Reparieren von Alltagsgeräten für Nachhaltigkeit.

Reparieren statt Wegwerfen: Neues Repair-Café in Duisburg öffnet Türen!

Im Zeichen der Nachhaltigkeit lädt das Repair-Café Hochfeld am Freitag, dem 18. Juli, zu seiner nächsten Veranstaltung ein. Der neue Standort im Recyclingzentrum Mitte der Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) in der Vygenstraße 6 bietet von 14 bis 17 Uhr die ideale Umgebung, um defekte Alltagsgegenstände zusammen zu reparieren. Der Umzug ist nötig geworden, da die bisherigen Räumlichkeiten im Citywohnpark aufgrund von Bauarbeiten nicht mehr zur Verfügung stehen. Wie lokalkompass.de berichtet, stehen den Besucher:innen erfahrene Reparateurinnen und Reparateure des Vereins DUISentrieb zur Seite.

Was wird da repariert? Alles Mögliche! Ob Toaster, Lampen oder Stuhlbeine – hier kann jeder seine defekten Geräte vorbeibringen. Und das Beste daran? Die Teilnahme ist kostenlos. Unter dem Motto „Reparieren statt Wegwerfen“ werden nicht nur die Geräte gerettet, sondern auch nachhaltige Werte gefördert. Freiwillige und Reparaturexperten teilen ihr Wissen unentgeltlich und unterstützen die Besucher dabei, ihre Geräte selbst zu reparieren.

Praktische Hilfe und Gemeinschaftsgeist

Das Konzept des Repair-Cafés erfreut sich großer Beliebtheit. So erzählt gebag.de von einem erfolgreichen Beispiel: Michael Drecker, ein Mitglied von DUISentrieb, half kürzlich einem Besitzer, dessen Kassettenrekorder streikte. Nach seiner Untersuchung konnte er den Bandsalat beseitigen und die Kassette herausnehmen. Der glückliche Friedhelm Bliesner bedankte sich mit einer Spende für die Hilfe. Dies zeigt, dass nicht nur Geräte, sondern auch zwischenmenschliche Beziehungen in diesen Cafés wachsen.

In einem anderen Repair-Café in Wanheim-Angerhausen waren alle Plätze besetzt. Die Vielfalt der mitgebrachten Geräte, von Tischlampen über Kaffeevollautomaten bis hin zu Bügeleisen, zeigt das große Interesse der Bevölkerung. Engagierte Helfer wie der Physiker Andreas Böttcher unterstützen die Kunden bei der Diagnose und Reparatur ihrer Geräte – mit viel Geduld und Kundennähe.

Ein Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft

Diese Initiativen sind kein Zufall – sie passen perfekt in den großen Rahmen der bundesweiten Bestrebungen, eine Kreislaufwirtschaft zu fördern. Das Bundesumweltministerium hat mit dem Programm „Reparieren statt Wegwerfen“ bedeutende Schritte für ein Recht auf Reparatur unternommen. Ab dem 20. Juni 2025 müssen Hersteller von Smartphones und Tablets wichtige Ersatzteile und Reparaturinformationen bereitstellen, damit Verbraucher leichter reparieren können, wie bundesumweltministerium.de informiert. Die Einführung von Reparierbarkeitslabels und die Vereinheitlichung von Ladegeräten sind nur einige der Maßnahmen, die den Einstieg in eine nachhaltigere Zukunft erleichtern sollen.

Das Repair-Café in Hochfeld ist somit nicht nur ein Ort der Hilfe, sondern auch ein kleiner Baustein in der großen Mosaik der nachhaltigen Entwicklung und des gemeinschaftlichen Engagements. Gerade in Zeiten, in denen der Klimaschutz immer wichtiger wird, ist es essenziell, ressourcenschonend zu handeln und den Gedanken der Reparatur in den Alltag zu integrieren.