SPD in Duisburg: Abstiegskampf gegen die AfD – Bürger in Angst!

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Die SPD kämpft in Duisburg um Unterstützung gegen die AfD. Bärbel Bas besucht ihre Heimatstadt und thematisiert Bürgeranliegen.

Die SPD kämpft in Duisburg um Unterstützung gegen die AfD. Bärbel Bas besucht ihre Heimatstadt und thematisiert Bürgeranliegen.
Die SPD kämpft in Duisburg um Unterstützung gegen die AfD. Bärbel Bas besucht ihre Heimatstadt und thematisiert Bürgeranliegen.

SPD in Duisburg: Abstiegskampf gegen die AfD – Bürger in Angst!

In Duisburg, einer einst blühenden Hochburg der SPD, wird die Luft langsam dünn. Parteichefin Bärbel Bas machte sich auf, um ein Ohr für die Bürger:innen zu sein, doch ihre Eindrücke waren alles andere als erfreulich. Bei einem Besuch in der Fußgängerzone in Homberg traf sie auf eine verwaiste Einkaufsstraße und kaum Wahlkampfaktivitäten. Angesichts der schwindenden Popularität ihrer Partei stellt sich die Frage: Was ist hier schiefgelaufen?

Die Bürger:innen berichten von einer Vielzahl an Problemen: Kriminalität, Schäden in der Infrastruktur und dreckige Straßen werden häufig beklagt. Viele Menschen wagen es nicht mehr, mit dem Auto in bestimmte Stadtteile zu fahren. „Die Sicherheitslage ist besorgniserregend“, äußerte eine Anwohnerin, die sich um die Zukunft ihrer Stadt sorgt. Umso mehr ärgert es sie, dass nur wenig für Abhilfe getan wird. Die SPD hat nicht nur mit den bedrohlichen Wahlergebnissen der AfD, die bei der letzten Bundestagswahl in Duisburg II fast 27 Prozent der Erststimmen erhielt, zu kämpfen, sondern auch mit einer Wahlbeteiligung von gerade mal 39,1 Prozent bei der Kommunalwahl 2020 – die niedrigste in Nordrhein-Westfalen.

Ein kämpferisches Umfeld

Im Dialog mit Bürger:innen wurde schnell klar, dass viele mit der Regierungsarbeit unzufrieden sind. Bas, die im Februar 40 Prozent der Erststimmen im Wahlkreis Duisburg I holte, spürt den Druck, der auf der schwarz-roten Koalition lastet. Nach dem Rückzug von Verfassungsrichter-Kandidatin Frauke Brosius-Gersdorf zeigt sich die Stimmung angespannt. Die SPD-Chefin erkennt die Herausforderungen, die ihre Partei hat, um wieder Fuß zu fassen, insbesondere bei Gruppen, die sie kaum noch erreicht.

Bärbel Bas teilte mit, dass sie mit einer bundesweiten Initiative die kommunalen Strukturen stärken möchte. Besonders in Gebieten mit hoher Armutszuwanderung will sie die Diskussion um finanzielle Unterstützung anstoßen. Dabei geht es ihr nicht nur um das Überleben gegen die AfD, sondern auch um echte, positive Veränderungen in Duisburg.

Die AfD im Aufwind

Die SPD steht in einem Abstiegskampf, und die Gründe hierfür liegen auf der Hand. Die Unzufriedenheit mit der Regierung und die Ängste der Menschen sind ein fruchtbarer Boden für populistische Parteien. „Ich verstehe nicht, warum die Blauen so viele Stimmen bekommen“, äußerte eine Bürgerin frustriert. Diese Stimmen werden nicht einfach verschenkt; sie sind ein Zeichen für die Unzufriedenheit in Duisburg.

Was die SPD jetzt dringend benötigt, ist ein Plan, der die Bürger:innen wieder mit ihren Anliegen ansprechen kann. Die Herausforderungen sind groß, und die Zeit drängt. Ob es gelingen kann, die Wähler:innen zurückzugewinnen, wird sich zeigen. Die nächste Wahl steht vor der Tür, und jeder Tag zählt.

Bleiben wir gespannt, wie sich die Dinge entwickeln und ob die SPD den Rückhalt der Bürger:innen zurückerobern kann. Denn eines ist klar: die Stimmen der Menschen sind das höchste Gut in der Demokratie – und einen Plan zu entwickeln, wird zur Überlebensfrage für die alteingesessene Partei.