Einbruch in Herne-Mitte: Polizei sucht dringend Zeugen!

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Kriminalpolizei ermittelt nach Wohnungseinbruch in Herne-Mitte, bei dem Täter am 12. Juli flüchteten. Hinweise erbeten.

Kriminalpolizei ermittelt nach Wohnungseinbruch in Herne-Mitte, bei dem Täter am 12. Juli flüchteten. Hinweise erbeten.
Kriminalpolizei ermittelt nach Wohnungseinbruch in Herne-Mitte, bei dem Täter am 12. Juli flüchteten. Hinweise erbeten.

Einbruch in Herne-Mitte: Polizei sucht dringend Zeugen!

In einem ruhigen Wohngebiet in Herne-Mitte erschütterte am vergangenen Samstag ein Wohnungseinbruch die Nachbarschaft. Gegen 17:30 Uhr betraten drei unbekannte Täter eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus am Friedrich-Ebert-Platz und hinterließen Chaos. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet die Öffentlichkeit um Hinweise.

Die Einbrecher führten eine Durchsuchung der Räumlichkeiten durch, wurden jedoch beim Verlassen der Wohnung von einem Zeugen überrascht. In der Folge flüchteten sie aus dem Gebäude. Die Polizei beschreibt zwei der Täter wie folgt: Der erste Verdächtige wird auf ein Alter zwischen 20 und 25 Jahren geschätzt, hat eine Größe von etwa 1,75 Metern und trägt schwarze kurze Haare sowie einen buschigen Backenbart. Bekleidet war er mit einem beigen Hawaiihemd und einer kurzen Hose, dazu schwarze Handschuhe. Der zweite Täter, vermutlich zwischen 18 und 25 Jahre alt, ist schlank, hat ebenfalls schwarze Haare, die nach hinten gegelt sind, und trug ein weißes Hemd, eine kurze Hose sowie schwarze Handschuhe.Radio Ennepe Ruhr berichtet, dass die Polizei auch um Hinweise zu weiteren möglichen Tätern bittet.

Kriminalitätslage und Einbruchsstatsitik

Die Situation in Deutschland ist nicht die beste, wenn es um Einbrüche geht. Laut Statista ist die Anzahl der Wohnungseinbrüche seit der Corona-Pandemie angestiegen. 2023 wurden in Deutschland etwa 119.000 Diebstähle in oder aus Wohnungen registriert, von denen rund 77.800 als Wohnungseinbruchdiebstahl klassifiziert werden konnten. Dies ist der höchste Stand seit 2019, auch wenn die Zahlen immer noch über 50 % niedriger sind als im Jahr 2015. Während die Einbruchsrate in städtischen Gebieten meist höher ist, zeigt sich hier auch eine regionale Spreizung: Mülheim an der Ruhr hat mit 283 Fällen pro 100.000 Einwohner die höchste Einbruchsrate des Landes.

Die Auswirkungen von Einbrüchen sind nicht zu unterschätzen; sie führen nicht nur zu materiellem Schaden, sondern auch zu psychischen Folgen für die Betroffenen. Dies verstärkt die Notwendigkeit, wachsam zu sein und sich gegenseitig zu helfen.

Öffentliche Aufklärung

Die Polizei Bochum bittet Zeugen oder Personen mit relevanten Informationen, sich unter der Telefonnummer 0234 909-4135 oder 0234 909-4441 (Kriminalwache) zu melden. Mirella Turrek von der Pressestelle der Polizei ist unter 0234 909-1027 oder per E-Mail an pressestelle.bochum@polizei.nrw.de erreichbar. Es ist wichtig, dass die Gemeinschaft zusammensteht und jeden Hinweis, so klein er auch sein mag, weitergibt.

In Zeiten zunehmender Einbrüche ist es entscheidend, sich über Sicherheitsvorkehrungen im eigenen Wohnbereich bewusst zu werden und gegebenenfalls präventive Maßnahmen zu treffen, um sich und seine Familie zu schützen.