Experte: Nahostkonflikt droht zu eskalieren – Iran mobilisiert Verbündete!

Experte: Nahostkonflikt droht zu eskalieren – Iran mobilisiert Verbündete!
Die Situation im Nahen Osten spitzt sich zu. Nach den israelischen Luftangriffen auf Nuklearanlagen und Militärziele im Iran, hat sich die Lage in den letzten Tagen weiter verschärft. Der australische Militärexperte Mick Ryan berichtet, dass diese Angriffe, die auch die Atomanlage Natanz treffen, noch einige Zeit andauern könnten. Ryan schätzt, dass die iranische Reaktion durch die israelischen Militäraktionen erheblich geschwächt worden ist, jedoch wird viel Zeit benötigt, um die nuklearen und ballistischen Fähigkeiten des Iran substanziell zu verringern. Der Iran wird voraussichtlich Verbündete mobilisieren, um nicht nur gegen Israel zu agieren, sondern auch gegen israelische Interessen weltweit und gegen Länder, die Israel unterstützen, einschließlich der USA. Angriffe durch die Huthi-Miliz aus dem Jemen sind ebenfalls denkbar und erinnern an die Ereignisse nach dem 7. Oktober, als die Hamas Israel überfiel.
Die aktuellen Angriffswellen zielen nicht nur darauf ab, die wichtigsten Atomanlagen Irans zu zerstören, sondern auch strategische Fähigkeiten wie ballistische Raketen und Drohnen auszuschalten. Laut ZDF wurden allein fast die gesamte Führung der iranischen Revolutionsgarden-Luftwaffe getötet. Dennoch bleibt die Nuklearanlage Fordo unangegriffen, was Fragen aufwirft: Hat Israel die Kapazitäten, diesen Standort anzugreifen, oder wird hier eine andere Strategie verfolgt? Ryan warnt, dass die Möglichkeit von Angriffen durch Sabotage oder Cyberangriffe auf Fordo besteht, während der Iran mit Präzisionsraketen zurückschlagen könnte. Die militärische Eskalation droht, ein neues Level zu erreichen, das auch Angriffe auf Städte umfasst.
Eskalation im Nahen Osten
Der Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober hat die Dynamik im Nahen Osten dramatisch verändert. Die Reaktionen auf die humanitäre Notlage in Gaza sind in vielen arabischen Staaten stark ausgeprägt, was in einigen Ländern die Normalisierungsabkommen mit Israel infrage stellt. Während die Gesellschaft in diesen Ländern das Thema nicht vergessen hat und sich eine neue Generation mit dem Konflikt identifiziert, hat das iranische Regime den Überfall der Hamas begrüßt und zur Fortsetzung des Widerstandes aufgerufen. Dies geschieht jedoch unter dem Vorwand, keine direkte Beteiligung an der Planung des Angriffs gehabt zu haben.
Die militanten Gruppen innerhalb der sogenannten Achse des Widerstands, zu der auch der Iran gehört, könnten eigenständig handeln und damit die Gefahr einer weiteren Eskalation erhöhen. Experten warnen, dass die Hisbollah im Libanon bisher zurückhaltend geblieben ist, um eine direkte militärische Konfrontation mit Israel zu vermeiden, doch der Druck aus der Region könnte diese Haltung ändern.
Solidarität und Doppelmoral
Spannenderweise ist die Solidarität mit der palästinensischen Zivilbevölkerung in vielen arabischen Staaten spürbar, jedoch fehlt ihr in Iran die öffentliche Unterstützung. Dies liegt an der Unzufriedenheit mit der Doppelmoral des iranischen Regimes, das sich auf der einen Seite für das palästinensische Volk einsetzt, während es auf der anderen Seite Menschenrechtsverletzungen im eigenen Land begeht. Die iranische Bevölkerung ist wütend über die Unterstützung militärischer Akteure und leidet zudem unter einer miserablen wirtschaftlichen Lage. Diese Frustration führt dazu, dass es an handfesten Belegen für eine breite Unterstützung für die Achse des Widerstands fehlt.
Da die internationalen Spannungen weiter zunehmen, während die Regierungen und politischen Führer um Lösungen ringen, bleibt abzuwarten, wie sich die Lage entwickeln wird. Auf jeden Fall ist klar, dass die nächsten Tage und Wochen entscheidend sein könnten für die Stabilität der Region.