Bundesregierung springt ein: Gehälter für US-Beschäftigte in Deutschland gesichert!

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US-Airlines spenden Essen an Flughafenmitarbeiter während des Shutdowns. Gehälter für Zivilbeschäftigte in Deutschland gesichert.

US-Airlines spenden Essen an Flughafenmitarbeiter während des Shutdowns. Gehälter für Zivilbeschäftigte in Deutschland gesichert.
US-Airlines spenden Essen an Flughafenmitarbeiter während des Shutdowns. Gehälter für Zivilbeschäftigte in Deutschland gesichert.

Bundesregierung springt ein: Gehälter für US-Beschäftigte in Deutschland gesichert!

In den USA kommt es aufgrund einer Haushaltssperre zu weitreichenden Folgen, die auch internationale Auswirkungen haben. So spenden mehrere US-Airlines, darunter United, Delta und JetBlue, während des Shutdowns kostenlos Essen an Flughafenmitarbeiter. Diese Maßnahme unterstützt die Angestellten der US-Verkehrssicherheitsbehörde TSA, Zoll- und Grenzschutzbeamte sowie Mitarbeiter der US-Luftfahrtbehörde FAA. Die Airlines haben bereits an bedeutenden Drehkreuzen wie Chicago, Los Angeles, San Francisco und Washington Mahlzeiten ausgegeben, um den Mitarbeitern in dieser schwierigen Zeit unter die Arme zu greifen. Der Shutdown dauert nun seit rund vier Wochen, was dazu führt, dass viele Bundesangestellte unbezahlt arbeiten müssen oder sogar in Zwangsurlaub geschickt werden, wie der Stern berichtet.

Doch nicht nur in den USA, auch hierzulande sehen sich viele Mitarbeiter vor Herausforderungen gestellt. Etwa 12.000 Zivilbeschäftigte der US-Streitkräfte in Deutschland sind durch den Haushaltsstreit betroffen. Wegen des Shutdowns drohen diesen Beschäftigten Gehaltsausfälle, weshalb die Bundesregierung plant, die Gehälter zunächst vorzustrecken. Dafür wird eine außerplanmäßige Ausgabe von rund 43 Millionen Euro auf den Weg gebracht, wie die Tagesschau berichtet. Finanzminister Lars Klingbeil hat die Fortzahlung der Gehälter zugesichert, und auch der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer hat sich für die schnelle Reaktion der Bundesregierung bedankt.

Solidarität mit den Beschäftigten in Deutschland

Die Gehälter für etwa 11.000 betroffene Beschäftigte der US-Streitkräfte in Deutschland sollen vom Bund bis zur Klärung mit den USA vorübergehend übernommen werden. Experten werten dies als Zeichen der Solidarität mit den US-Streitkräften und deren Zivilpersonal. Die Gewerkschaft ver.di hat die Bundeshilfen begrüßt und sieht sie als positives Signal für soziale Verantwortung. Diese Entlastung kennt allerdings einen entscheidenden Aspekt: Die Gehälter wurden normalerweise von den US-Behörden freigegeben, doch das bleibt seit Beginn der Haushaltssperre am 1. Oktober aus, so berichtet die Zeit.

Während einige Beschäftigte in wesentlichen Bereichen, wie Infrastruktur, nicht von den Zwangsurlauben betroffen sind, müssen die Zivilbeschäftigten der US-Streitkräfte, die in Logistik, Versorgung und Sicherheit tätig sind, ihre Lebenshaltungskosten während des Gehaltsausfalls decken. Die Landesregierung von Rheinland-Pfalz unterstützt die Auszahlung der Gehälter und sieht eine Zahlungsverpflichtung gegenüber den Beschäftigten. Schließlich wurde der Bundesarbeitsmarkt, wie auch die US-Mitarbeiter in Deutschland, stark getroffen, und trotz dieser besonderen Umstände muss die wirtschaftliche Stabilität gewährleistet bleiben. Die Unsicherheit über die Gehaltssituation bleibt jedoch ein kritischer Punkt in der aktuellen finanziellen Landschaft.