Soziale Medien als Katalysator: Nachbarschaftszusammenhalt stärken!

Erfahren Sie, wie soziale Medien den Zusammenhalt in Gelsenkirchen fördern und welche Forschungsprojekte dabei helfen.

Erfahren Sie, wie soziale Medien den Zusammenhalt in Gelsenkirchen fördern und welche Forschungsprojekte dabei helfen.
Erfahren Sie, wie soziale Medien den Zusammenhalt in Gelsenkirchen fördern und welche Forschungsprojekte dabei helfen.

Soziale Medien als Katalysator: Nachbarschaftszusammenhalt stärken!

Am heutigen Tag, dem 5. Juli 2025, erwarten uns spannende Einblicke, insbesondere in Bezug auf den Einfluss von sozialen Medien auf unsere Nachbarschaften. Ein aktuelles Forschungsprojekt unter der Leitung von Prof. Dr. Jan Üblacker von der EBZ Business School und Simon Liebig von ILS Research zeigt, dass digitale Informations- und Kommunikationstechnologien maßgeblich zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts beitragen können. Dies berichten sowohl nachrichten.idw-online.de als auch ils-forschung.de.

Die Studie, gefördert von der Stiftung Mercator, hebt hervor, dass die Interaktion zwischen sozialen Medien und lokalem Sozialkapital nicht nur die soziale Kohäsion verstärkt, sondern auch eine Art Katalysator für nachbarschaftliche Beziehungen sein kann. Besonders in Gegenden mit bereits etablierten sozialen Verbindungen können Plattformen wie WhatsApp und Facebook den Austausch unter den Bewohner:innen erleichtern und somit das Gemeinschaftsgefühl fördern.

Digitale Gemeinschaften und soziale Nähe

In Nachbarschaften, in denen sich die Menschen bereits gut kennen, fungieren Online-Nachbarschaftsgruppen als digitale Öffentlichkeiten mit einem klaren lokalen Bezug. Diese digitalen Räume ermöglichen eine doppelte Verankerung von Beziehungen – sowohl im virtuellen als auch im physischen Raum. Genau dies zeigt das Ergebnis der Forschung, die auf die Bedeutung von Communities hinweist, die sich sowohl online als auch offline vernetzen.

Doch nicht alles ist rosig: Die Studie macht auch auf Risiken aufmerksam. So können digitale Technologien die vorhandenen sozialen Ungleichheiten verstärken, insbesondere in Gebieten mit niedrigem sozialem Kapital. Die Möglichkeiten zur gleichberechtigten Teilhabe an diesen digitalen Plattformen sind oft durch Barrieren wie den Preis von Geräten, geringe digitale Fähigkeiten oder die Angst vor der Preisgabe persönlicher Daten eingeschränkt.

Empfehlungen zur Stärkung des Zusammenhalts

Um die positiven Effekte sozialer Medien optimal zu nutzen und den nachbarschaftlichen Zusammenhalt zu fördern, empfiehlt die Studie mehrere Maßnahmen. Ein niederschwelliger Zugang zu Online-Gruppen ist essenziell. Darüber hinaus sollten diese digitalen Angebote mit Offline-Begegnungen ergänzt werden, um die zwischenmenschlichen Beziehungen weiter zu vertiefen. Besonders wichtig ist die Rolle der Moderator:innen in diesen Gruppen, die durch klare Regeln und aktive Einbindung neuer Mitglieder zu einem respektvollen und konstruktiven Austausch beitragen können.

  • Niedrigschwelliger Zugang zu Online-Gruppen.
  • Ergänzung durch „offline“ Begegnungen.
  • Verknüpfung von Informationen mit lokalen Besonderheiten.

Abschließend bleibt zu sagen, dass der Austausch und die Gemeinschaftsbildung in digitalen und physischen Räumen Hand in Hand gehen sollten. Ein gemeinsames Miteinander wird so nicht nur gefördert, sondern auch für alle zugänglich gemacht – gerade in Zeiten, in denen der soziale Zusammenhalt gefordert ist.

Für weitere Informationen zu den Forschungsergebnissen und den sozialen Medien als Katalysator für den Gemeinschaftsgeist, besuchen Sie die detaillierten Berichte bei nachrichten.idw-online.de und ils-forschung.de.