Pizza-Diebstahl in Hagen: Pizzeria-Fahrer lässt Schlüssel stecken!
In Hagen wurde ein Auto während einer Pizza-Lieferung gestohlen. Der Täter bleibt unbekannt, Ermittlungen ruhen.

Pizza-Diebstahl in Hagen: Pizzeria-Fahrer lässt Schlüssel stecken!
Ein Vorfall, der die Pizzalieferbranche in NRW aufgeschreckt hat: Am 29. Juli 2025 wurde in Hagen ein Auto bei einer Lieferung gestohlen. Agim Zeneli, der Besitzer der betroffenen Pizzeria, ist über die Umstände des Diebstahls besorgt. Der Fahrer hatte die Schlüssel stecken gelassen, als er an der Pappelstraße eine Bestellung auslieferte. Als das Auto am 23. August am Flughafen Dortmund wiedergefunden wurde, stellte sich heraus, dass es mit gefälschten oder gestohlenen Kennzeichen ausgestattet war. Außerdem gab es Anzeichen dafür, dass die Täter möglicherweise international agiert haben könnten.
Bei der Rückkehr des Fahrzeugs stellte Agim fest, dass die Ablagefläche für die Pizza-Auslieferungen beschädigt war und das Auto über 17.000 Kilometer mehr auf dem Tacho hatte als vor dem Diebstahl. Unter dem Lenkrad hingen Kabel, was darauf hindeutet, dass die Täter möglicherweise den Schlüssel verloren und das Fahrzeug kurzgeschlossen hatten. Bei der Durchsicht des Autos fand Zeneli kleine Tütchen, die auf einen möglichen Drogentransport hindeuten könnten. Trotz dieser Hinweise kann die Staatsanwaltschaft bisher keine Täter identifizieren und das Verfahren wurde eingestellt. Eine Wiederaufnahme der Ermittlungen wird nur bei neuen Anhaltspunkten in Erwägung gezogen.
Die Schattenseiten der Lieferbranche
Doch das ist nicht der einzige Vorfall, der die Aufmerksamkeit auf die Risiken im Pizzaliefergeschäft lenkt. Ein Pizzabote aus Berlin wird von der Staatsanwaltschaft wegen eines besonders dreisten Betrugsfalls angeklagt. Zwischen Dezember 2021 und Mai 2023 soll der 24-Jährige in nicht weniger als 1.255 Fällen das Kassensystem seines Arbeitgebers ausgetrickst haben. Er reduzierte den Kaufpreis für die Bestellungen und behielt die Differenz für sich. Die Summe, die er dabei einstreichen konnte, beläuft sich auf über 39.000 Euro – eine beachtliche Summe für das schnelle Geld.
Die Staatsanwaltschaft Berlin warnt, dass Kunden zwar den richtigen Preis zahlten, der Pizzabote jedoch zwischen 10 und 128 Euro pro Bestellung für sich einbehielt. Der Filialleiter wurde misstrauisch, als er die Dienstpläne überprüfte und schließlich die Behörden informierte. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen Lieferdienste konfrontiert sind und welche Risiken in der Branche bestehen.
Kriminalität in Europa
Die genannten Vorfälle fügen sich in ein größeres Bild von Kriminalität in Europa ein. Laut Eurostat, der europäischen Statistikbehörde, beziehen sich die veröffentlichten Kriminalitätsdaten lediglich auf amtlich registrierte Straftaten. Dies bedeutet, dass nur Fälle erfasst werden, wenn Opfer oder Zeugen eine Strafanzeige erstatten. Aufgrund von Unterschieden in den nationalen Rechtssystemen sind Vergleiche zwischen Ländern oft irreführend. Statistiken geben nicht immer ein vollständig präzises Bild der Realität.
Eurostat empfiehlt, sich auf Trends zu konzentrieren und die Metadaten für jedes Land zu konsultieren, um ein besseres Verständnis für die kriminalpolitischen Entwicklungen zu erlangen. Dabei steht fest, dass die Branche der Pizzalieferdienste, wie wir sie kennen, durch solche Vorfälle nicht nur unter wirtschaftlichem Druck steht, sondern auch durch das wachsende Risiko von Kriminalität und Betrug.
Die Ereignisse in Hagen und Berlin zeigen, wie wichtig es ist, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen und die Herausforderungen von kriminellen Aktivitäten in der Branche ernst zu nehmen. Es bleibt zu hoffen, dass künftig weniger solcher Vorfälle zu verzeichnen sind und die Sicherheitsmaßnahmen in der Lieferbranche erhöht werden.
Wir halten Sie über weitere Entwicklungen auf dem Laufenden.