Halloween in NRW: Überraschend ruhige Nacht mit vereinzelten Zwischenfällen

Halloween in NRW: Überraschend ruhige Nacht mit vereinzelten Zwischenfällen

In der Nacht von Freitag auf Samstag, dem 31. Oktober auf den 1. November 2025, verlief die Halloween-Nacht in Nordrhein-Westfalen überraschend ruhig. Ein erfreulicher Trend zeigt sich, wenn man die Ereignisse dieser Nacht mit den chaotischen Vorjahren vergleicht. Die Polizeistationen in Städten wie Bochum, Dortmund und Duisburg berichteten von einer entspannten Atmosphäre, ganz im Gegensatz zu den üblichen Schlägereien und heftigen Straftaten der Vergangenheit. Tatsächlich gibt es laut Zeit eine weitgehende positive Bilanz in diesem Jahr, obwohl vereinzelte Vorfälle nicht ausblieben.

In Bochum etwa kam es zu insgesamt 167 Einsätzen der Feuerwehr, wobei das Abbrennen von Feuerwerk in einigen Bereichen die Hauptursache war. Dortmund hingegen konnte eine weitgehend ruhige Lage verzeichnen, während in Bonn einige Körperverletzungsdelikte und Angriffe auf Linienbusse mit Wurfgeschossen registriert wurden. Auch in Wuppertal und Köln gab es mehrere Einsätze, doch ohne größere Zwischenfälle.

Detailierte Einsätze und Vorfälle

Ein weiterer kritischer Punkt war Düsseldorf, wo die Polizei zahlreiche Einsätze verzeichnete. Insgesamt 22 Strafanzeigen wurden wegen Körperverletzung, Raub und sogar Sexualstraftaten gestellt. In einem positiven Licht sieht die Bilanz aus Hagen aus, wo 280 Personen kontrolliert und mehrere Platzverweise ausgesprochen wurden. Zwei Festnahmen konnten in dieser Nacht ebenfalls verbucht werden, da die Personen mit offenen Haftbefehlen gesucht wurden.

In Aachen durfte man sich über eine relativ friedliche Halloween-Nacht freuen, auch wenn hier mit 51 Halloween-bezogenen Einsätzen etwas mehr Aktivität als im Vorjahr festzustellen war. Im Kreis Viersen wurden 119 Einsätze gemeldet, von denen etwa 40 auf Halloween zurückzuführen waren, meist sei es um Ruhestörungen und gezündete Böller gegangen.

Besondere Vorfälle und strafrechtliche Ermittlung

Besonders besorgniserregend war ein Vorfall in Drolshagen, wo ein illegaler Feuerwerkskörper in eine Flüchtlingsunterkunft geworfen wurde. Glücklicherweise blieb der 22-jährige Bewohner unverletzt. Fünf Jugendliche im Alter von 14 bis 19 Jahren stehen im Verdacht, diesen geworfen zu haben, und die Ermittlungen laufen, da möglicherweise eine politische Motivation hinter dieser Tat steckt.

Im Vergleich zu den Vorjahren, die häufig durch Chaos geprägt waren, zeigen sich die Ereignisse der Halloween-Nacht 2025 vergleichsweise harmlos. Laut DerWesten blieben schwere Verletzungen aus, was auf ein allgemeines Umdenken in der Gesellschaft oder auf erfolgreiche präventive Maßnahmen hinweisen könnte. Dennoch bleibt die Lage in einigen Städten angespannt, und auch wenn die Nacht ruhig war, gab es immer noch vereinzelte Vorfälle, die die Behörden auf Trab hielten.