Herne plant Bahnhofsoffensive: Fördermittel für Modernisierung gesichert!
Herne plant die Aufwertung der Bahnhöfe durch ein Förderprogramm des Landes NRW, um den öffentlichen Verkehr zu verbessern.

Herne plant Bahnhofsoffensive: Fördermittel für Modernisierung gesichert!
Die Stadt Herne steht in den Startlöchern, um die Bahnhöfe in Wanne-Eickel und Herne mit neuen Impulsen zu versehen. Im Rahmen des Förderprogramms „Schöner ankommen in NRW“, das vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung (MHKBD) ins Leben gerufen wurde, soll eine umfassende Aufwertung der Bahnhöfe und ihrer Umgebung erfolgen. Herne.de berichtet, dass die Stadt aktuell einen Grundförderantrag vorbereitet, um die nötigen finanziellen Mittel für die geplanten Maßnahmen zu sichern.
Die Aufwertung geht Hand in Hand mit einer detaillierten Planung. Ein wichtiger Bestandteil des Antrags sind die sogenannten integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepte (ISEK), die formell vom Rat der Stadt beschlossen werden müssen. Die politischen Gremien der Stadt sind ebenfalls Teil des Prozesses und werden sich mit den Vorschlägen befassen.
Umfassende Planungen für einen besseren Bahnhof
Im Rahmen einer Präsentation werden Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und Stadtrat Stefan Thabe die Details der Planungen vorstellen. Das Ziel ist es nicht nur, Fördermittel zu akquirieren, sondern auch das Bahnhofserlebnis für die Reisenden erheblich zu verbessern. Zu den geplanten Maßnahmen zählt unter anderem eine bessere Verknüpfung der verschiedenen Verkehrsträger.
Ein neuer Rad- und Fußweg, ein Lichtkonzept für die Bahnhofsunterführung sowie eine moderne Radabstellanlage am Bahnhof Herne stehen ebenfalls auf der Agenda. Ein weiteres Highlight ist die Illumination des Bunkers am Hauptbahnhof Wanne-Eickel und die Installation von Lichtwegweisern zum „Urban Arts District Wanne“.
Der Weg zur Realisierung
Die Stadt zeigt sich optimistisch bezüglich der Mittelvergabe und plant, den Antrag bis Ende September 2025 einzureichen. Die konkreten Entwurfsvorbereitungen sollen vorgenommen werden, nachdem die Entscheidung des Fördermittelgebers vorliegt. Auf lange Sicht ist ein Umsetzungszeitraum in Abstimmung mit der Deutschen Bahn über mehrere Jahre angedacht.
Die Städtebauförderung in Nordrhein-Westfalen hat sich im Jahr 2020 neu strukturiert. Innovative Programme stehen zur Verfügung, um städtebauliche Missstände abzubauen und die Funktionalität der Städte zu verbessern. BRD NRW hebt hervor, dass diese Ansätze zukunftsorientierte Lösungen für viele Gemeinden bieten und dass Fördermittel in verschiedenen Bereichen gezielt eingesetzt werden können, darunter das Programm „Lebendige Zentren“ sowie die Programme „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“.
Die Anträge für die Städtebauförderung müssen für das kommende Jahr bis Ende September 2025 eingereicht werden. Diese Regelung gibt den Kommunen, wie Herne, die Möglichkeit, sich strategisch auf die Zukunft vorzubereiten und dabei auf finanzielle Unterstützung zu bauen. NRW Urban weist darauf hin, dass eine frühzeitige Beratung für Kommunen von großer Bedeutung ist, um die Chancen auf eine Förderung zu maximieren.