Neuer Radweg zwischen Ovenhausen und Bosseborn: Ein grünes Projekt für alle!

Ein neuer Radweg zwischen Ovenhausen und Bosseborn wird bis 2025 ausgebaut, gefördert durch NRW und die Bürgerschaft.

Ein neuer Radweg zwischen Ovenhausen und Bosseborn wird bis 2025 ausgebaut, gefördert durch NRW und die Bürgerschaft.
Ein neuer Radweg zwischen Ovenhausen und Bosseborn wird bis 2025 ausgebaut, gefördert durch NRW und die Bürgerschaft.

Neuer Radweg zwischen Ovenhausen und Bosseborn: Ein grünes Projekt für alle!

In Ovenhausen wurde ein neuer Radweg ins Leben gerufen, der in der Region für viel Wirbel sorgt. Der rund 730 Meter lange Streifen beginnt an der Straße „Zur Mühle“ und schlängelt sich charmant über den Fischbach und durch das Burgtal bis zu einem bestehenden Wirtschaftsweg, der in Richtung Bosseborn weiter ausgebaut werden soll. Mit einer großzügigen Fahrbahnbreite von 2,50 Metern sowie beidseitigen Banketten von je 0,50 Metern wird der Weg den nicht motorisierten Verkehrsteilnehmenden eine sichere und komfortable Verbindung bieten, so hoexter.de.

Was macht diesen Bürgerradweg besonders? Die Bevölkerung selbst hat diesen Weg initiiert, nachdem erste Grundstücksgespräche und die Fördermittelrecherche ehrenamtlich durchgeführt wurden. Umgesetzt wurde das Projekt von der Firma Erdbau Hake GmbH aus Beverungen-Blankenau, während die Planung durch das Ingenieurbüro Reinhold Hoppe aus Höxter-Lütmarsen stattfand. Für die Starkregenbetrachtung wurde zusätzlich das Ingenieurbüro Turk aus Brakel herangezogen. Die Kosten für den ersten Bauabschnitt belaufen sich auf etwa 400.000 Euro, wobei das Land Nordrhein-Westfalen unterstützend tätig war und die Maßnahme in Abstimmung mit der Unteren Wasserbehörde des Kreises Höxter umgesetzt wurde.

Die Wichtigkeit von Radverbindungen

Bürgermeister Daniel Hartmann hebt die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Bürgerschaft, Verwaltung und Fördergebern hervor. „Hier liegt ein echtes Gemeinschaftsprojekt vor, das nicht nur die Lebensqualität in unserer Region erhöht, sondern auch eine umweltfreundliche Mobilitätsalternative bietet“, betont er. Aktuell laufen bereits die Vorbereitungen für den zweiten Bauabschnitt, mit dem Ziel, eine durchgehende Radverbindung zwischen Ovenhausen und Bosseborn zu schaffen. Dies ist ein Teil eines größeren überregionalen Wegenetzes, das immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Der Radverkehr wird nicht nur lokal geachtet, sondern ist auch ein zentraler Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung. Das Ministerium für Verkehr stellt hierbei Mittel für die Förderung bereit. Verschiedene Programme zur Weiterentwicklung des Radverkehrs wurden bis 2029 und 2030 aufgerufen, wie das „Modellvorhaben des Radverkehrs“ und „Radnetz Deutschland“. Diese Programme sollen helfen, die Rahmenbedingungen für den Radverkehr nachhaltig zu verbessern und zu sichern, sodass das Potenzial der nachhaltigen Mobilität voll ausgeschöpft werden kann, wie das BMV betont.

Förderunterschiede und Antragsverfahren

Für interessierte Kommunen und Projekte gibt es ein zweistufiges Antragsverfahren zur Förderung von Radverkehrsprojekten. In der ersten Phase ist die Einreichung einer Projektskizze notwendig, die bestimmten Kriterien entsprechen muss. Die genauen Fristen und Verfahren sind auf der Webseite des Klimaschutz.de detailliert beschrieben. Dabei kann man zwischen elektronischer und postalischer Einreichung wählen, was die Zugänglichkeit des Verfahrens steigert.

Der neue Radweg zwischen Ovenhausen und Bosseborn ist mehr als nur ein Weg – er ist ein Schritt hin zu einer umweltfreundlicheren Zukunft und ein Symbol für gemeinwohlorientierte Zusammenarbeit. Radfahren wird immer mehr zum Trend, und mit solchen Projekten wird gezeigt, dass die Region bereit ist, den Herausforderungen der Zeit aktiv zu begegnen. So bleibt zu hoffen, dass viele Bürger die neu geschaffenen Verbindungen nutzen und die Freude am Fahrradfahren neu entdecken.