Kleve setzt auf Inklusion: Stadtführungen in einfacher Sprache ab 2026!
Schulung zur einfachen Sprache für Klever Gästeführer am 4.11.2025 zur Förderung von Barrierefreiheit und Inklusion in Kleve.

Kleve setzt auf Inklusion: Stadtführungen in einfacher Sprache ab 2026!
In Kleve wird ein wichtiger Schritt in Richtung Barrierefreiheit und Inklusion unternommen. Am 4. November 2025 fand eine Schulung zum Thema „Einfache Sprache“ statt, die von der Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve (WTM), der Stadt Kleve und der Lebenshilfe im Kreis Kleve organisiert wurde. Die Veranstaltung fand im Wohnquartier Wagnerstraße der Lebenshilfe statt und soll dazu beitragen, Stadtführungen für alle Menschen verständlich zu gestalten.
Die Schulung umfasste verschiedene Inhalte, darunter eine Einführung in die Grundlagen der einfachen Sprache sowie die Unterschiede zwischen „leichter“ und „einfacher“ Sprache. Zudem hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, eigene Texte in einfacher Sprache zu entwickeln, was den Gästeführern hilft, auch komplexere Informationen verständlich zu vermitteln.
Gemeinsames Ziel für die Stadt Kleve
Martina Gellert, die die Abteilung Tourismus & Freizeit der WTM leitet, erklärt, dass es das Ziel ist, dass alle Menschen die Stadt erleben und verstehen können. „Einfache Sprache fördert gleichberechtigte Teilhabe“, betont auch Sonja Lemm, die sich für Integration und Inklusion in der Stadt Kleve einsetzt. Diese Fortbildung ist Teil eines Projektes von Aktion Mensch, das die Lebenshilfe im Kreis Kleve unterstützt.
Monika Hoolmann, Fachbereichsleiterin für Inklusion bei der Lebenshilfe, ergänzt: „Wir wollen die Verständlichkeit, Zugänglichkeit und gelebte Inklusion in Kleve verbessern.“ Die ersten Stadtführungen in einfacher Sprache sind bereits für Mitte 2026 geplant. Ein Schritt, der sicherlich viele Menschen in der Region ansprechen wird.
Kollektives Engagement für Barrierefreiheit
Das Engagement der Beteiligten zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, dass alle Bürger:innen eine Stimme haben und die Stadt auf ihre Weise erleben können. Diese Initiative ist nicht nur ein Gewinn für die Stadtführungen, sondern auch ein starkes Zeichen für mehr Inklusion und Teilhabe in der Gemeinschaft. Immer mehr Personen und Institutionen setzen sich für die Förderung von Barrierefreiheit ein, damit jeder Mensch ganz selbstverständlich am gesellschaftlichen Leben teilnehmen kann.
Insgesamt zeigt sich, dass die Stadt Kleve sich aktiv für die Bedürfnisse aller Bürger:innen stark macht und damit ein vorbildliches Signal in der Region sendet. Es bleibt abzuwarten, wie sich die ersten Stadtführungen in einfacher Sprache bewähren werden, doch die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Sicher ist, dass damit ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Förderung von Inklusion erreicht wird.