Riesige Militärübung: Bundeswehr rollt durch Goch und verletzt Verkehrsregeln!

Militärübung im Kreis Kleve: 1.200 Soldaten und 500 Fahrzeuge üben vom 25. bis 28. Juni die Rheinüberquerung. Verkehrsbehinderungen erwartet.

Militärübung im Kreis Kleve: 1.200 Soldaten und 500 Fahrzeuge üben vom 25. bis 28. Juni die Rheinüberquerung. Verkehrsbehinderungen erwartet.
Militärübung im Kreis Kleve: 1.200 Soldaten und 500 Fahrzeuge üben vom 25. bis 28. Juni die Rheinüberquerung. Verkehrsbehinderungen erwartet.

Riesige Militärübung: Bundeswehr rollt durch Goch und verletzt Verkehrsregeln!

In der Zeit vom 25. bis zum 28. Juni 2025 wird das nördliche Kreisgebiet, insbesondere Goch, zum Schauplatz einer groß angelegten Militärübung. Unter dem Titel „Grand Crossings 2025“ beteiligt sich die Bundeswehr an einem großflächigen NATO-Manöver, in dessen Rahmen 1.200 Soldaten und mehr als 500 Militärfahrzeuge unterwegs sind. Ziel dieser Übung ist die Überquerung des Rheins bei Kalkar, wobei diese Vorbereitungen auch erhebliche Verkehrsbehinderungen mit sich bringen können.

Die Übung, die aus dem Zusammenspiel mehrerer Nationen besteht, ist nicht nur eine logistische Herausforderung, sondern auch eine wichtige Maßnahme zur Stärkung der Landes- und Bündnisverteidigung. Verkehrsteilnehmer müssen sich darauf einstellen, dass insbesondere in Goch, Kranenburg, Kleve, Kalkar und Bedburg-Hau mit Einschränkungen zu rechnen ist. Schwere Militärfahrzeuge und Panzer werden Straßen und Brücken blockieren, was die gesamte Region stark beeinflussen könnte. Die Hauptübung findet zwischen Reichswald und Kalkar-Hönnepel statt.

Verkehrsregeln und Regelungen

Die Kolonnenfahrt bringt spezielle Verkehrsregeln mit sich, die Autofahrer unbedingt beachten sollten. Militärkolonnen gelten rechtlich als „ein Fahrzeug“, was bedeutet, dass sie an rotlichtzeigenden Ampeln fahren dürfen, solange das erste Fahrzeug bei Grün einfährt. Diese Regelung soll helfen, den Verkehrsfluss auch während der Übung aufrechtzuerhalten. Es wird zudem darauf hingewiesen, dass das Einfädeln in eine Kolonne oder Überholen nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich ist: Überholen ist nur erlaubt, wenn dies ohne Gefahr und in einem Rutsch geschehen kann.

In kritischen Bereichen, insbesondere Brücken und Einmündungen, werden Polizei und Feldjäger im Einsatz sein, um Verkehrsteilnehmer zu regeln. Diese Feldjäger warnen an Kreuzungen und zeigen klare Anweisungen an, die unbedingt zu beachten sind. Die Marschgeschwindigkeit der Kolonnen liegt dabei zwischen 40 und 50 km/h, was für weitere Behinderungen auf den Straßen sorgen könnte.

Ereignisse und Ausblick

Die Zuschauer haben jedoch auch die Möglichkeit, ein spannendes Spektakel zu genießen: Am 28. Juni wird das Rheinübersetzen in der Nähe des Mahnensees zu beobachten sein. Diese militärische Großübung ist nicht nur eine logistische Herausforderung, sondern auch eine Demonstration der militärischen Einsatzbereitschaft der beteiligten Nationen, wie beispielsweise die Lagerung und der Einsatz der Schwimmschnellbrücke Amphibie M3 als Hauptwaffensystem zeigen.

Die Polizei und die Bundeswehr bitten alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die zu erwartenden Behinderungen und die Kooperation während dieses sicherheitsrelevanten Ereignisses. Informationen über die genauen Fahrwege und Zeiten sind aus Sicherheitsgründen nicht immer öffentlich. Es wird empfohlen, alternative Routen zu nutzen und besonders auf die Hinweisschilder sowie die Befehle der Beamten zu achten.

Für weitere Details zu dieser Übung und den damit verbundenen Verkehrsregeln werfen Sie einen Blick auf die Berichterstattung von GochAktuell, Ruhr24 und Merkur.