Sechs Millionen Euro für Kleve: So wird die Landesgartenschau 2029!
Regierungspräsident Schürmann übergab Kleve sechs Millionen Euro für die Landesgartenschau 2029, um Grünflächen und touristische Infrastruktur zu fördern.

Sechs Millionen Euro für Kleve: So wird die Landesgartenschau 2029!
Ein bedeutender Tag für die Stadt Kleve: Regierungspräsident Thomas Schürmann hat heute den Zuwendungsbescheid über sechs Millionen Euro an die Stadt überreicht. Dieser Betrag stammt aus den Landesmitteln Nordrhein-Westfalens und soll die Investitionen für die bevorstehende Landesgartenschau (Laga) im Jahr 2029 unterstützen. Schürmann hob die zentrale Rolle der Laga für Kleve und die umliegende Region hervor. Die Veranstaltung soll neue Grün- und Erholungsräume schaffen sowie die touristische Infrastruktur stärken. Dabei steht die nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger im Fokus, wie rp-online.de berichtet.
„Wir haben ein gutes Händchen, wenn es darum geht, der Stadt Kleve neue Impulse zu geben“, erklärte Schürmann bei der Übergabe. Die Fördermittel sind nicht nur für die Landaussichten wichtig, sondern bringen auch einen spürbaren wirtschaftlichen Aufschwung für die gesamte Region mit sich. Bürgermeister Wolfgang Gebing betonte ebenfalls die enorme Bedeutung dieses Förderbescheids für die Planungen der Landesgartenschau und ermutigte die Bürgerinnen und Bürger, sich aktiv zu beteiligen.
Nachhaltige Stadtentwicklung im Fokus
Das Konzept der Laga sieht zahlreiche Investitionen in die Stadtentwicklung vor. Besonders hervorzuheben sind der Spoykanal und der Kermisdahl, die als verbindende Elemente zwischen den Landschaftsräumen und der Innenstadt fungieren sollen. Diese schaffen nicht nur eine optische Aufwertung, sondern fördern auch die Klimaresilienz und die Biodiversität in Kleve, wie die Bezirksregierung Düsseldorf in einer Pressemitteilung ausführte. Zudem soll die Stadt als Hochschulstandort stärker wahrgenommen werden, was die Vernetzung mit den benachbarten Niederlanden intensivieren würde.
Eine wichtige Rolle bei der Umsetzung spielt der „Förderverein Landesgartenschau Kleve“, der darauf abzielt, Bürgeranliegen in die Planungen einfließen zu lassen. Die Fördermittel werden bis zur großen Veranstaltung 2029 gestaffelt bereitgestellt. Der Siegerentwurf des landschaftsplanerischen Wettbewerbs für die Parkanlagen wird bald bekannt gegeben, was die Vorfreude auf die Laga weiter anheizt.
Ein Blick auf die Gartenschau-Tradition
In Nordrhein-Westfalen hat die Tradition von Gartenschauen eine lange Geschichte. Das Bundesland war bereits bei etwa einem Viertel aller Bundesgartenschauen vertreten. So fand die erste Landesgartenschau vor 35 Jahren in Hamm statt und hat bis heute spürbare Investitionen in die städtische Infrastruktur hervorgebracht, wie der Artikel auf baukultur.nrw verrät.
Die kommenden Gartenschauen sind nicht nur wichtig für die Stadtentwicklung, sondern auch für das Gemeinschaftsgefühl in den Kommunen. In den nächsten Jahren stehen gleich mehrere Gartenschauen in Nordrhein-Westfalen an, darunter die Landesgartenschau in Höxter 2023 und die in Kleve 2029. Dies zeigt, wie lebendig die Gartenschau-Kultur im Land ist und welche Möglichkeiten sie für städtebauliche und soziale Entwicklungen eröffnet.
In Kleve gibt es also genügend Gründe zur Vorfreude! Mit neuen und grünen Ideen soll die Landesgartenschau 2029 ein echter Hingucker werden und nicht nur die Stadt aufwerten, sondern auch die Lebensqualität ihrer Bewohnerinnen und Bewohner nachhaltig steigern.