Chaos in Köln/Bonn: Über 60 Flüge gestrichen! Passagiere alarmiert!

Flughafen Köln/Bonn erlebt am 29. Juni 2025 Flugstreichungen wegen Personalengpass und Streiks – Infos zu betroffenen Flügen.

Flughafen Köln/Bonn erlebt am 29. Juni 2025 Flugstreichungen wegen Personalengpass und Streiks – Infos zu betroffenen Flügen.
Flughafen Köln/Bonn erlebt am 29. Juni 2025 Flugstreichungen wegen Personalengpass und Streiks – Infos zu betroffenen Flügen.

Chaos in Köln/Bonn: Über 60 Flüge gestrichen! Passagiere alarmiert!

Am heutigen Sonntag, den 29. Juni 2025, tritt am Flughafen Köln/Bonn ein ernsthafter Personalengpass auf, der zahlreiche Flüge beeinflusst. Laut Tonight.de sind nicht nur die regulären Sicherheitskontrollen stark verzögert, sondern es fallen auch mehrere Flüge komplett aus. Die Reisenden sind gut beraten, sich vor Anreise über den Status ihrer Flüge zu informieren.

Zusätzlich zu den heutigen Störungen hatte ein Streik des Sicherheitspersonals am 8. Juni 2025, bei dem 61 von 69 geplanten Flügen gestrichen wurden, bereits die Situation am Flughafen belastet. Über 31 Flüge konnten damals nicht in Köln landen, was die Erreichbarkeit des Flughafens weiter einschränkte. Die Initiative von Ver.di zielt darauf ab, bessere Arbeitsbedingungen sowie eine Lohnerhöhung von 2,80 Euro pro Stunde zu fordern, während die Arbeitgeber lediglich 2,70 Euro in drei Stufen anbieten wollen. Dies führt dazu, dass Reisende sich auf weitere Unannehmlichkeiten einstellen müssen, wie Mein Köln berichtet.

Streiks und deren Auswirkungen

Die aktuellen Unruhen sind Teil von anhaltenden Tarifkonflikten im Luftverkehr, insbesondere zwischen Ver.di und Lufthansa. Ein verheerender Warnstreik am 7. März 2024, der alle geplanten Flüge beeinflusste, führte ebenfalls dazu, dass viele Flüge annulliert oder umgeleitet wurden. Diese Streiks sind für die Passagiere nicht nur ärgerlich, sondern auch finanziell belastend. Etwa 200.000 Menschen könnten von den gestrichenen Flügen in Nordrhein-Westfalen betroffen sein, wie die Tagesschau berichtet.

Reisende, die von Flugstreichungen betroffen sind, haben ein Recht auf Informationen und Unterstützungsangebote von den Fluggesellschaften. Diese sollten per E-Mail oder über die jeweiligen Apps über Änderungen informiert werden, und Stornierungen sind möglich. Wer eine Rückerstattung beantragt, sollte dies innerhalb von sieben Tagen tun. Bei späteren Flügen kann es zu weiteren Verzögerungen kommen, da auch hier Rückstaus zu erwarten sind.

Ausblick und Empfehlungen für Reisende

Angesichts der aktuellen Lage ist es für Reisende essentiell, sich gut zu informieren und ggf. alternative Verkehrsmöglichkeiten in Betracht zu ziehen. Die Möglichkeit, Flugtickets in Bahnfahrkarten umzuwandeln, entfällt aufgrund eines zeitgleich stattfindenden Bahnstreiks. Gleichzeitig sind die Gehaltsverhandlungen zwischen Ver.di und Lufthansa am 13. und 14. März 2024 entscheidend für die zukünftige Entwicklung der Arbeitsbedingungen und damit auch für die Stabilität am Flughafen Köln/Bonn.

Da die Ungewissheit weiterhin groß ist, sollten Passagiere mit einer hohen Flexibilität planen. Die aktuellen Entwicklungen verdeutlichen, dass es in der Luftfahrtbranche oft turbulent zugehen kann – und das können die Reisenden besser im Vorfeld berücksichtigen.