Karneval in Köln: Sicherheitsmaßnahmen für ein unvergessliches Fest!
Am 11. November 2025 startet in Köln die Karnevalssession 2026 mit umfassenden Sicherheitsmaßnahmen und Regeln für Feiernde.

Karneval in Köln: Sicherheitsmaßnahmen für ein unvergessliches Fest!
Am 11. November 2025 ist es so weit: In Köln wird die Karnevalssession 2026 mit großer Feierlaune eröffnet. Tausende von Jecken finden sich in der Stadt ein, um gemeinsam zu feiern und den Beginn der närrischen Zeit zu zelebrieren. Um dieser großen Menschenmenge Herr zu werden, haben Stadt und Polizei ein umfassendes Sicherheitskonzept auf die Beine gestellt, um die Veranstaltung sicher und angenehm zu gestalten.
Ein Koordinierungsstab, bestehend aus Vertretern der Stadtverwaltung, der Landes- und Bundespolizei, den Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB) sowie den Abfallwirtschaftsbetrieben und den Veranstaltern, wird die Maßnahmen überwachen. Die Zahlen sind beachtlich: Rund 450 Mitarbeiter des Ordnungsamtes und etwa 1.200 private Sicherheitskräfte werden im Einsatz sein. Diese Sicherheitskräfte sind durch nummerierte Westen klar gekennzeichnet, sodass sie für die Feiernden leicht erkennbar sind.
Klarheit und Sicherheit für alle
Um sicherzustellen, dass der Karneval reibungslos verläuft, hat das Ordnungsamt, unter Leitung von Ralf Mayer, einen Appell an alle Feiernden gerichtet: Es wird zu respektvollem Feiern aufgerufen, ebenso wie zur Nutzung der bereitgestellten Toiletten und Abfallbehälter. Besonders das Zülpicher Viertel wird am 11. November abgesperrt. Der Zugang ist ausschließlich über zwei kontrollierte Eingänge – die Unimensa und die Roonstraße/Ecke Beethovenstraße – möglich. Die Heinsbergstraße bleibt jedoch für Fußgänger passierbar.
In der Nacht vom 11. auf den 12. November gilt zudem ein Glasverbot von 8 Uhr bis 8 Uhr des Folgetags. Feiernde können ihre Flascheninhalte an den Kontrollstellen in Plastikbehälter umfüllen lassen. Auch große Musikboxen und sperrige Gegenstände wie Klappstühle sind an diesem Tag nicht erlaubt. Anwohner erhalten mit ihrem Ausweisdokument Zugang zu ihrem Wohnbereich, während Gewerbetreibende spezielle Zugangsbänder erhalten.
Sauberkeit und Jugendschutz im Fokus
Die Stadt hat zusätzlich vorgesorgt und stellt rund 750 mobile Toiletten sowie 770 Eventtonnen und 33 Glascontainer auf. Hierdurch soll eine saubere Umgebung sichergestellt werden. Des Weiteren wird in der Altstadt und der Südstadt um einen freiwilligen Glasverzicht von 8 bis 22 Uhr gebeten, während Schutzbereiche an beliebten Plätzen wie dem Aachener Weiher und im Hiroshima-Nagasaki-Park erweitert wurden.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Jugendschutz: Auch hier wird verstärkt kontrolliert. Das Jugendamt wird mit 40 zusätzlichen Mitarbeitern präsent sein und bietet eine zentrale Anlaufstelle für minderjährige Feiernde im Kwartier Latäng. In den vergangenen Jahren zeigte sich eine hohe Verstöße-Quote bei präventiven Testkäufen, sodass nun gezielt gegen Gewerbetreibende vorgegangen wird, die an Minderjährige Alkohol verkaufen. Diese müssen mit Geldbußen zwischen 200 und 350 Euro rechnen.
Zusätzliche Unterstützung erhalten die Feiernden in Form der EDELGARD-Teams, die bei sexueller Gewalt zur Verfügung stehen und die Sicherheit der Besucher mit Anlaufstellen sowie telefonischer Erreichbarkeit garantieren.
Die Vorfreude auf den Karneval am 11. November ist in Köln bereits riesig. Trotz der strengen Regeln, die das Feiern sicherer machen sollen, bleibt der Spaß im Vordergrund – und das ist schließlich das Wichtigste! Für weitere Details zu den Sicherheitsmaßnahmen verweisen wir auf die Berichterstattung von 24rhein.