Raser in Krefeld: Mit 120 km/h im Tempo-30-Bereich gestoppt!

Ein 32-jähriger Raser wurde in Krefeld gestoppt, nachdem er mehr als 120 km/h in einer 70 km/h-Zone fuhr. Polizei beschlagnahmte Fahrzeug.

Ein 32-jähriger Raser wurde in Krefeld gestoppt, nachdem er mehr als 120 km/h in einer 70 km/h-Zone fuhr. Polizei beschlagnahmte Fahrzeug.
Ein 32-jähriger Raser wurde in Krefeld gestoppt, nachdem er mehr als 120 km/h in einer 70 km/h-Zone fuhr. Polizei beschlagnahmte Fahrzeug.

Raser in Krefeld: Mit 120 km/h im Tempo-30-Bereich gestoppt!

Am 1. Juli 2025 wurde ein 32-jähriger Raser in Krefeld auf dem Europaring von einem Zivilfahrzeug der Polizei gestoppt. Der Fahrer fiel den Beamten auf, weil er mit einer erschreckenden Geschwindigkeit von mindestens 120 km/h unterwegs war, obwohl dort nur 70 km/h erlaubt sind. Dieses gefährliche Verhalten wurde durch die Aktivierung der Warnblinkanlage vor einem stationären Blitzer nur kurz unterbrochen. Er hatte anscheinend vergessen, dass er mit seinem Tempo auch das Zivilfahrzeug der Polizei alarmierte, denn nach der kurzen Geschwindigkeitsreduzierung beschleunigte der Raser auf besagte 120 km/h und fuhr auf der Traarer Straße sogar mit 100 km/h, wo lediglich 50 km/h gestattet sind. In einer Tempo-30-Zone war er dann mit rund 90 km/h unterwegs, bevor die Polizei ihn schließlich stoppen konnte. Sowohl sein Fahrzeug als auch sein Führerschein wurden beschlagnahmt. Der Fahrer steht nun im Verdacht, sich grob verkehrswidrig und rücksichtslos im Straßenverkehr bewegt zu haben, um möglichst hohe Geschwindigkeiten zu erreichen, wie Bild berichtet.

Doch was sind die Folgen solch eines riskanten Fahrverhaltens? Ab dem 1. März 2024 können bei extremen Geschwindigkeitsüberschreitungen die Fahrzeuge sogar dauerhaft beschlagnahmt und verwertet werden. Eine vorläufige Beschlagnahme durch die Polizei kann bis zu zwei Wochen dauern, bevor die Behörde in bestimmten Fällen entscheiden kann, ob das Fahrzeug endgültig weggenommen wird. Im Falle повторной Geschwindigkeitsüberschreitung könnte der Verfall des Fahrzeugs drohen, was bedeutet, dass 70 % des Erlöses in den Verkehrssicherheitsfonds fließen würde, so der Österreichische Verkehrs- und Freizeitverband KFV.

Schmerzhafte Geldstrafen und Fahrverbote

Je nach Schwere der Geschwindigkeitsüberschreitung kann das Bußgeld für den Raser enorm ausfallen. Für Geschwindigkeitsüberschreitungen außerorts liegen die Strafen bei folgenden Werten:

  • Über 70 km/h: 700 Euro und 3 Monate Fahrverbot

Im innerstädtischen Bereich sieht es ähnlich aus. Für die Überschreitung von über 70 km/h drohen gar 800 Euro und ebenfalls ein drei Monate dauerndes Fahrverbot. Dabei gibt es für unterschiedliche Geschwindigkeitsüberschreitungen ein gestaffeltes Bußgeldsystem, das von 20 Euro für kleine Verstöße bis zu 800 Euro für die schwersten zählt. Diese Daten und viele Weitere hat Bußgeldkatalog bereitgestellt.

Ein erschreckendes Phänomen

Geschwindigkeitsüberschreitungen sind in Deutschland eine der häufigsten Unfallursachen. Es bleibe zu hoffen, dass insbesondere an solchen Brennpunkten wie dem Europaring in Krefeld durch umfassende Kontrollen und Aufklärung Strafen und eindeutige Konsequenzen helfen können, das Fahrverhalten zu ändern und so die Straßen sicherer zu machen.