Verkehrschaos am Ostwall: Krefelds historische Post im Fokus!

Verkehrschaos am Ostwall: Krefelds historische Post im Fokus!
In der Stadt Krefeld ist heute, am 18. August 2025, in den Straßen wieder ordentlich was los. Insbesondere am Ostwall, wo die historischen Wurzeln der Stadt stark spürbar sind. Hier finden sich beeindruckende Gebäude wie die Krefelder Hauptpost, die bis vor wenigen Jahren in Betrieb war. Ein Pressefoto von Karl Heinz Lengwenings, aufgenommen am 06. August 1969, zeigt eindrücklich die hohe Frequenz der Postkundschaft, die oft für Stausituationen sorgte. Dieses „Verkehrsgewühl am Ostwall“ wird in der aktuellen Diskussion um den Verkehr in Krefeld immer wieder thematisiert, wie LokalKlick berichtet.
Krefeld, auch bekannt als die „Samt- und Seidenstadt“, hat eine reiche Geschichte und war einst ein Zentrum der Textilindustrie. Die erste Erwähnung der Stadt reicht bis ins Jahr 1105 zurück, und über die Jahrhunderte hinweg entwickelte sie sich zu einem blühenden wirtschaftlichen Knotenpunkt, insbesondere für die Seiden- und Samtweberei. Diese Tradition ist bis heute präsent und spiegelt sich in einem der bedeutendsten Museen der Stadt wider: dem Deutschen Textilmuseum, das mit etwa 30.000 Exponaten eine der reichsten Textilsammlungen weltweit beherbergt, so Wikipedia.
Kulturelle Höhepunkte Krefelds
Die Stadt bietet eine Fülle kultureller Highlights. Unter anderem sind die Bauhaus-Villen Haus Lange und Haus Esters von Ludwig Mies van der Rohe herausragende Beispiele der Architektur und Teil des Kunstmuseums Krefeld. Darüber hinaus überzeugt das Kaiser Wilhelm Museum mit einem Fokus auf Kunst des 20. Jahrhunderts und verfügt über etwa 14.000 Werke. Ein weiteres historisches Juwel ist die Burg Linn, die aus dem 12. Jahrhundert stammt und mit einem Museum aufwartet, das antike Funde und historische Musikinstrumente präsentiert.
Aber auch der Botanische Garten mit etwa 5.000 Pflanzenarten und der Zoo, der jährlich über 500.000 Besucher anzieht, sind Anziehungspunkte für Einheimische und Touristen. Die Stadt hat sich also einen Namen gemacht und zeigt, wie Tradition und Moderne in einem harmonischen Zusammenspiel bestehen können, wie The Crazy Tourist beschreibt.
Der Mensch hinter den Bildern
Ein besonderes Augenmerk in der Stadt gilt dem Werk von Karl Heinz Lengwenings, einem prägnanten Fotografen, der von 1954 bis 1989 die Entwicklungen und Geschehnisse in Krefeld dokumentierte. Sein archivarisches Erbe umfasst mehrere hunderttausend schwarz-weiß-Negative, die eine wichtige visuelle Chronik der Stadt bilden. Dank des Engagements seines Sohnes Peter Lengwenings wird dieses Erbe in der Reihe „Krefeld-Impressionen in s/w“ weitergetragen, die am 15. Januar 2022 ihr Jubiläum feierte. Karl Heinz Lengwenings war nicht nur Fotograf, sondern auch Bildjournalist und spielte eine entscheidende Rolle bei der Dokumentation gesellschaftlicher und kultureller Ereignisse in Krefeld, wie LokalKlick in seiner Rückschau auf die Stadtgeschichte erwähnt.
Krefeld ist jedoch mehr als nur ein Ort der Geschichte. Mit einer vielfältigen Bevölkerung von über 230.000, die sich über mehrere Stadtbezirke erstreckt, und einer Anbindung an das Verkehrsnetz, einschließlich Krefeld Hauptbahnhof und Stadtbahnlinien, bleibt die Stadt dynamisch und einladend. Bei all diesen Aspekten ist es klar, dass Krefeld, die „Samt- und Seidenstadt“, ihr Erbe pflegt und gleichzeitig in die Zukunft blickt.