Vorsicht, Berlin! Betrüger als Stadtwerke-Mitarbeiter an Ihrer Tür!

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Unerwartete Haustürbesuche der Stadtwerke Krefeld sorgen für Kundenunruhe in Berlin und Wuppertal. Verbraucher werden gewarnt.

Unerwartete Haustürbesuche der Stadtwerke Krefeld sorgen für Kundenunruhe in Berlin und Wuppertal. Verbraucher werden gewarnt.
Unerwartete Haustürbesuche der Stadtwerke Krefeld sorgen für Kundenunruhe in Berlin und Wuppertal. Verbraucher werden gewarnt.

Vorsicht, Berlin! Betrüger als Stadtwerke-Mitarbeiter an Ihrer Tür!

In den letzten Wochen kam es in Berlin und Wuppertal zu überraschenden Besuchen von vermeintlichen Stadtwerke-Mitarbeitern, die sich als Vertreter der Stadtwerke Krefeld (SWK) ausgeben. Diese praktizieren Haustürgeschäfte mit dem Ziel, neue Kunden zu gewinnen. Viele Betroffene berichteten von unangenehmen Erfahrungen, die häufig zu ungewollten Anbieterwechseln führten. Berlin Live hebt hervor, dass ein junger Mann in Elektriker-Kleidung nicht nur über eine Preiserhöhung informierte, sondern auch nach der Adresse des Kunden fragte, um angeblich eine Senkung des Strompreises zu veranlassen. Tatsächlich handelte es sich dabei um einen Vertreter, dessen Ziel nicht altruistischer Natur war.

Verbraucher berichten, dass sie unter Druck gesetzt wurden, Verträge zu unterschreiben, von denen sie später bereuten, sie abgeschlossen zu haben. Ein Bürger schilderte, dass der Vertreter für SWK ihn mit einem aggressiven Verkaufsansatz dazu brachte, einen Vertrag zu unterzeichnen, von dessen Inhalt er nicht ausreichend informiert war. Diese Art von Druckspiel ist nicht nur in Berlin zu beobachten; auch in Wuppertal sind SWK-Vertreter aktiv. Viele Angesprochene gaben dabei ohne weiteres ihre Zählernummern und Bankdaten preis, bevor sie erkannten, wer ihnen tatsächlich gegenüberstand, wie WZ.de anmerkt.

Unerlaubte Geschäftspraktiken und Verbraucherwarnung

Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt eindringlich vor solchen unerlaubten Haustürgeschäften. Oft nutzen externe Vermittler den Überrumpelungseffekt aus, sodass Verbraucher in persönlichen Gesprächen weniger vorsichtig agieren. Zu oft kommt es vor, dass unter Umständen falsche Informationen präsentiert werden, um den Verbraucher zu einem schnellen Abschluss zu bewegen. Diese Methoden werden von vielen als betrügerisch wahrgenommen, auch wenn die rechtliche Lage dies nicht immer eindeutig beurteilen kann. Mehr dazu liefert Verbraucherzentrale Niedersachsen.

Umso wichtiger ist es für Verbraucher, bei unangekündigten Haustürgeschäften vorsichtig zu sein und keine persönlichen Daten preiszugeben. Die Stadtwerke Krefeld selbst haben zwar betont, dass sie unlautere Praktiken nicht akzeptieren, doch zeigen zahlreiche Beschwerden, dass unter deren Vertrieblern nicht alle seriös agieren. Auch wenn die SWK Nachbefragungen zur Kundenzufriedenheit durchführt und auf die Problematik der „schwarzen Schafe“ hinweist, ist der soziale Druck, dem Verbraucher bei solchen Gesprächen ausgesetzt sind, nicht zu unterschätzen.

Was tun bei unerwünschten Verträgen?

Im Falle eines unerwünschten Vertragsschlusses sollten Betroffene schnell handeln. Laut der Verbraucherzentrale haben Verbraucher ein 14-tägiges Widerrufsrecht bei Fernabsatzgeschäften, dazu zählen auch Verträge, die unter Druck an der Haustür abgeschlossen wurden. Ein entsprechender Musterbrief zur Anfechtung des Vertrags ist den Betroffenen ebenfalls zugänglich. Wenn der Anbieter auf den Widerruf nicht reagiert, ist es ratsam, einen kühlen Kopf zu bewahren und stets die eigenen Forderungen im Blick zu halten.

In Anbetracht der aktuellen Lage erinnert die Verbraucherzentrale an die Wichtigkeit einer informierten und überlegten Entscheidung. Lassen Sie sich nicht überrumpeln und schützen Sie Ihre persönlichen Daten – ein wenig Vorsicht könnte Ihnen Geld und Ärger ersparen!