Dramatisches Rhein-Derby: Leverkusen und Köln trennen sich 2:2
Im Rhein-Derby der Frauen-Bundesliga erzielte Bayer 04 Leverkusen ein 2:2 gegen den 1. FC Köln nach einem abgebrochenen Spiel.

Dramatisches Rhein-Derby: Leverkusen und Köln trennen sich 2:2
Ein spannendes Nachholspiel im Rhein-Derby zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem 1. FC Köln endete am Dienstagabend mit einem 2:2-Unentschieden. Das Duell, das vor elf Tagen aufgrund eines defekten Flutlichtmastes abgebrochen werden musste, stellte die beiden Teams vor eine neue Herausforderung. Die Partie, die nach einer unglücklichen Unterbrechung in der 36. Minute wieder aufgenommen wurde, sorgte für jede Menge Nervenkitzel auf dem Platz.
Das Spiel begann zunächst ohne Tore, doch kurz nach der Halbzeit erzielte Laura Feiersinger aus einem Foulelfmeter das 1:0 für den 1. FC Köln. In der 72. Minute schoss Caroline Kehrer dann ins eigene Tor, was Leverkusen den Ausgleich bescherte. Vanessa Fudalla brachte die Gäste in der 76. Minute erneut in Führung, doch die Kölnerinnen gaben sich nicht kampflos geschlagen. Katharina Pilji sorgte mit ihrem Tor in der 88. Minute für das Endresultat von 2:2. Leverkusen bleibt somit auf dem vierten Platz, während Köln auf dem zehnten Platz verharrt, wie flashscore.de berichtet.
Die Hintergründe des Abbruchs
Der ursprüngliche Spielverlauf wurde durch einen Defekt zweier Flutlichtmasten erheblich beeinträchtigt. Der Flutlichtmast fiel knapp zehn Minuten vor der Pause aus, und trotz mehrerer Versuche, das Licht wiederherzustellen, blieb es düster auf dem Platz. Schiedsrichterin Annika Kost entschied schließlich, die Mannschaften bei strömendem Regen in die Kabine zu schicken, da die Lichtverhältnisse einfach nicht ausreichten. Das Warten der Zuschauer wurde durch den Stadion-DJ mit Musik überbrückt, während die Ballkinder das Geschehen auf dem Platz mit eigenem Fußballspiel auflockerten, wie WDR schildert.
Thomas Eichin, Direktor Lizenz bei Bayer Leverkusen, äußerte Unmut über die kurzfristige Neuansetzung des Spieltermins, spitzte zu, dass das erhöhte Verletzungsrisiko für die Spielerinnen nicht außer Acht gelassen werden dürfe. Der Trainer von Bayer, Roberto Pätzold, bezeichnete die gesamte Situation als vorteilhaft für seine Mannschaft. Die Ungewissheit, ob man bei 0:0 und 90 Minuten neu anfangen würde, stellte für viele eine besondere Herausforderung dar.
Statistiken und Ausblick
Mit diesem Unentschieden bleibt der Kampf um die tabellarische Position für beide Teams spannend. Für Interessierte sind umfassende Statistiken zur Frauen-Bundesliga ebenfalls auf kicker.de zu finden. Die nächsten Spiele werden zeigen, wie sich die Teams weiter entwickeln werden und ob der 1. FC Köln vielleicht doch noch einen Sprung aus der unteren Tabellenhälfte schafft.
