Kita Scharnhorststraße in Leverkusen: Dringender Neubau gefordert!

Kita Scharnhorststraße in Leverkusen: Dringender Neubau gefordert!
Die Kita Scharnhorststraße in Leverkusen bleibt vorläufig geschlossen. Grund ist ein unangenehmer Gestank, der die Räumlichkeiten unbenutzbar macht. Über 100 Kinder wurden daher auf andere Einrichtungen in der Stadt verteilt. Diese kurzfristige Lösung ist notwendig, da ein dauerhafter Wegfall der Kita nicht geplant ist. Der Bedarf an Kitaplätzen in Leverkusen bleibt hoch, sodass der Stadtrat nun die finanziellen Möglichkeiten für einen Neubau prüfen möchte. In einer Sitzung signalisierten die Mitglieder mit großer Mehrheit die Notwendigkeit eines Ersatzbaus, was zeigt, dass hier ein gutes Händchen gefordert ist, um die Situation für die betroffenen Familien zeitnah zu verbessern.
Wie Radio Leverkusen berichtet, wurde aufgrund der aktuellen finanziellen Lage zunächst beschlossen, den Ersatzbau nicht sofort umzusetzen. Es sind jedoch bereits konkrete Planungen in Arbeit, wobei die Anträge dreier Parteien zusammengelegt wurden, um den Prozess zu beschleunigen. Ein genauer Zeitplan für den Ersatzbau steht zwar noch aus, doch die Dringlichkeit ist unübersehbar, da die Kinder einen sicheren und angenehmen Platz zum Spielen und Lernen brauchen.
Ersatzbau in Sicht?
Ein weiteres Licht am Ende des Tunnels kommt von Herrn Steiniger, der im Auftrag der Stadtverwaltung über die Möglichkeit informierte, einen kurzfristigen Bau an der Scharnhorststraße zu realisieren. Dies könnte mithilfe einer Blaupause eines bereits gebauten Kindergartens geschehen, falls die Finanzierung gesichert werden kann. Aktuell scheitert es jedoch an einem Eigenanteil von 10% bis 30%, was die Umsetzung erschwert. Es werden daher aktiv Landesmittel und andere Fördermittel in die Planungen einbezogen, um die finanziellen Hürden zu überwinden.
Wie die Informationen von Leverkusen RIS zeigen, gab es in der Sitzung des Stadtrates auch eine einstimmige Abstimmung zu den Anträgen 2025/3241, 2025/3242 und 2025/3254. Diese Anträge beinhalten Pläne für eine Kita am Standort Scharnhorststraße oder in der Nähe mit einem zeitnahen Aufbau unter Berücksichtigung aller Fördermittel. Damit positioniert sich die Stadt Leverkusen klar für eine zukunftsorientierte und bedarfsgerechte Lösung der Kita-Situation.
Ein Blick in die Zukunft
Die Stadt Leverkusen arbeitet zudem eng mit der städtischen Wohnungsbaugesellschaft WGL zusammen. In der Vergangenheit konnten bereits mehrere Kindertagesstätten erfolgreich realisiert werden, sodass die Stadt hier auf wertvolle Erfahrungen zurückgreifen kann. Laut Finanzverwaltung NRW erfolgten in den letzten Jahren mehrere Bauprojekte, die eine Kapazität von etwa 300 Kindern bieten, darunter auch zahlreiche Plätze für unter Dreijährige. Diese Möglichkeiten könnten auch bei der Planung der neuen Einrichtung eine Rolle spielen.
Insgesamt zeigt sich, dass in Leverkusen sowohl Mut als auch Kreativität gefragt sind, um die Herausforderungen zu meistern. Mit einem gut durchdachten Plan und der Unterstützung aller Beteiligten kann vielleicht schon bald die neue Kita Scharnhorststraße ihre Türen öffnen und ein sicherer Ort für viele Kinder werden.