Bärbel Bas begeistert Lüdenscheid: Soziale Themen im Wahlkampf 2025!

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Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas besuchte am 13. August 2025 Lüdenscheid und sprach über soziale Themen im Kommunalwahlkampf.

Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas besuchte am 13. August 2025 Lüdenscheid und sprach über soziale Themen im Kommunalwahlkampf.
Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas besuchte am 13. August 2025 Lüdenscheid und sprach über soziale Themen im Kommunalwahlkampf.

Bärbel Bas begeistert Lüdenscheid: Soziale Themen im Wahlkampf 2025!

Am 13. August 2025 kam die Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) nach Lüdenscheid, um im Rahmen ihres Wahlkampfs zur Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen Präsenz zu zeigen. Mit einem beeindruckenden Vertrauen von 95% zur Parteivorsitzenden gewählt, gilt sie als starke Vertreterin des Sozialstaats. Die Veranstaltung, organisiert vom SPD-Unterbezirk Märkischer Kreis, zog rund 110 Besucher an, was zeigt, dass die Themen ihr Publikum erreichen.

Die Kommunalwahlen stehen vor der Tür, sie finden am 14. September statt. In Lüdenscheid gibt es 162 Bewerber für 23 Wahlbezirke. Die Veranstaltung bestand aus einer mitreißenden Rede von Bas, gefolgt von einer offenen Diskussion. Ein zentraler Punkt der Gesprächsrunde war die Frage des Gewerkschafters Manuel Bunge zur Abschaffung des Achtstundentags. Doch Bas machte unmissverständlich klar, dass sie keine Ausweitung der Arbeitszeiten befürwortet.

Für ein sicheres Alter

Das Thema einer sicheren Altersversorgung ließ die Ministerin ebenfalls nicht aus. Sie forderte, dass alle Generationen in die Rentenkassen einbezogen werden sollten, auch die Beamten. Zudem wies sie darauf hin, dass es dringend Reformbedarf beim Bürgergeld gebe, auch wenn nicht alle das System ausnutzen. Die Rente der Zukunft sollte für alle generationenfähig gestaltet werden, ohne längere Lebensarbeitszeiten oder Eingriffe in die Frühverrentung.

Ein weiterer Punkt auf Bas’ Agenda war das Tariftreuegesetz. Mit diesem Gesetz sollen öffentliche Aufträge nur an solche Unternehmen vergeben werden, die tarifgebundene Beschäftigungsverhältnisse auch bei Subunternehmen einhalten. „Das ist ein gesellschaftliches Versprechen, das wir an die Beschäftigten abgeben“, erklärte sie, ein Anliegen, das auch im Hinblick auf steigende Milliardeninvestitionen von Bedeutung ist. NRWSPD hebt hervor, dass die abnehmende Tarifbindung in NRW dringend angegangen werden muss.

Arbeitsbedingungen im Fokus

Die Einführung des Tariftreuegesetzes ist für die Ministerin ein zentraler Baustein zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Laut Tagesschau soll das Gesetz (ab Aufträgen von 50.000 Euro) sicherstellen, dass nur Firmen mit tarifvertraglichen Standards öffentliche Aufträge erhalten. Dazu gehören Regelungen hinsichtlich Urlaub, Ruhezeiten und Weihnachtsgeld. Start-Ups würde eine Übergangsregelung ab Aufträgen in Höhe von 100.000 Euro zugestanden.

Im politischen Wettbewerb heben sich die SPD und Bärbel Bas klar von anderen Parteien ab. Während CDU, FDP, Grüne und Linke im Kommunalwahlkampf größtenteils auf lokale Themen setzen, spricht Bas die großen Linien an und vermittelt ein Gefühl von Sicherheit in unsicheren Zeiten. Ein aktuelles Streit-Thema ist der Wegzug des Drohnen-Unternehmens Morpheus aus Lüdenscheid – ein Dilemma, das den Wahlkampf zusätzlich anheizt und durch die Grünen thematisiert wird.

Die kommenden Wochen werden spannend, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Wählerinnen und Wähler entscheiden. Eines ist sicher: Bärbel Bas macht deutlich, dass der soziale Zusammenhalt und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für sie im Vordergrund stehen.