CDU fordert Klarheit: A44-Lückenschluss nach 50 Jahren in Gefahr!

Der Kreis Mettmann steht vor dem Lückenschluss der A44. CDU-Politiker fordern Fortschritte bei diesem seit 50 Jahren geplanten Projekt.

Der Kreis Mettmann steht vor dem Lückenschluss der A44. CDU-Politiker fordern Fortschritte bei diesem seit 50 Jahren geplanten Projekt.
Der Kreis Mettmann steht vor dem Lückenschluss der A44. CDU-Politiker fordern Fortschritte bei diesem seit 50 Jahren geplanten Projekt.

CDU fordert Klarheit: A44-Lückenschluss nach 50 Jahren in Gefahr!

Im Kreis Mettmann tut sich einiges am Verkehrsfront. Der bereits seit über 50 Jahren geplante Lückenschluss der A44 zwischen Ratingen und Heiligenhaus rückt näher, sorgt aber weiterhin für Aufregung unter den Bürgern und Politikern. Radion Neandertal berichtet, dass der CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Beyer vom Bundesverkehrsministerium Klarheit über den aktuellen Stand und die Finanzierung des Projekts fordert. Die letzten Klagen seitens Anwohner sind seit dem Vorjahr vom Tisch, sodass der Weg frei ist für diesen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Mobilität im Kreis.

Die A44 wird in zwei Abschnitten realisiert. Der Westabschnitt verläuft von der Anschlussstelle Ratingen-Ost bis zur neuen Anschlussstelle Heiligenhaus und hat eine Länge von rund 9,8 Kilometern. Dieser Lückenschluss gehört zu den größten Infrastrukturprojekten im nordrhein-westfälischen Autobahnnetz und soll nicht nur die Verbindung des Großraums Essen mit der Rheinschiene verbessern, sondern auch die Innenstädte von Heiligenhaus, Ratingen-Homberg und Hösel vom Durchgangsverkehr entlasten. Diese Instandsetzung kommt der gesamten Region zugute, da sie nicht nur die Fahrzeiten verkürzt, sondern auch Abgase und Lärm reduziert. Begeistert zeigt sich Peter Beyer über die positiven Effekte: „Wir rechnen mit einer echten Verbesserung für die Verkehrssicherheit und ein geringeres Unfallrisiko ab 2025“. Baugenehmigungen und Planfeststellungsbeschlüsse sind im Gange, und die ersten vorbereitenden Maßnahmen starten bereits im 3. Quartal 2023, mit dem Baubeginn im Autobahnkreuz Ratingen-Ost im Jahr 2024.Die DEGES lehnt sich bei der Planung an frühere Zeitpläne, um den Prozess voranzutreiben.

Örtliche Themen und Sicherheit im Fokus

In der Zwischenzeit bleiben die Bürger in Haan aktiv, wo der Bürgerservice morgen geschlossen bleibt, um Unterschriften für ein Bürgerbegehren gegen den umstrittenen Neubau des Rathauses zu prüfen. Die Bürgerinitiative hat stolze 3.700 Unterschriften gesammelt. Sollten genügend davon gültig sein, sind die Stadtverantwortlichen verpflichtet, die Neubaupläne zurückzunehmen oder einen Bürgerentscheid durchzuführen. Dies zeigt, dass das Engagement der Bürger für lokale Themen in Haan hoch im Kurs steht.

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Sicherheit während des Ausgehens. In Erkrath wird das Hilfsangebot „Ist Luisa hier?“ eingeführt, um Frauen mehr Schutz zu bieten. Dabei können Bars, Kneipen und Restaurants an Schulungen teilnehmen, um ihr Personal auf das Codewort „Luisa“ vorzubereiten. Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung, um ein sicheres Umfeld zu schaffen.

Verkehrsüberwachung zeigt hohe Verstöße

Abgerundet wird die Verkehrslage im Kreis Mettmann durch die Ergebnisse der „Operation Speed“, bei der die Polizei über 2.000 Tempoverstöße festgestellt hat. Von fast 12.500 kontrollierten Fahrzeugen waren 2.059 zu schnell unterwegs, inklusive eines Fahrers in Ratingen, der bei erlaubten 50 km/h mit 101 km/h gemessen wurde und jetzt mit einem Bußgeld von 400 Euro, zwei Punkten in Flensburg und einem Monat Fahrverbot rechnen muss. Die meisten Verstöße wurden in Ratingen, gefolgt von Erkrath und Hilden festgestellt, was die Notwendigkeit weiterer Verkehrsüberwachungsmaßnahmen unterstreicht.

Insgesamt zeigt sich der Kreis Mettmann in einem spannenden Wandel, während große Infrastrukturprojekte vorangetrieben werden und gleichzeitig die Bürger für ihre Rechte und Sicherheit eintreten. Es bleibt abzuwarten, wie die Entwicklungen weitergehen werden.