Freiwilliges Soziales Jahr: Jetzt Plätze an der Feuerwehrschule sichern!

Freiwilliges Soziales Jahr: Jetzt Plätze an der Feuerwehrschule sichern!
Markus Kühn, der Leiter der Feuerwehrschule im Kreis Mettmann, macht neugierig: Ab dem 1. September stehen Plätze für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) zur Verfügung, und er lädt alle Interessierten ein, sich zu bewerben. Das FSJ bietet eine spannende Möglichkeit für junge Menschen, die in einer teamorientierten Umgebung arbeiten und praktische Erfahrungen sammeln möchten. Im Rahmen des FSJ sind die Teilnehmer nicht nur bei der Vor- und Nachbereitung des Unterrichts gefragt, sondern unterstützen auch die Verwaltung sowie die Pflege und Wartung der Feuerwehrtechnik. Auch die Teilnahme an Einsätzen könnte zum Tagesgeschäft gehören. So berichtet Leah Bovensiepen, die derzeit ein FSJ an der Feuerwehrschule absolviert, von ihren aufregenden Erfahrungen und dem großartigen Team, mit dem sie zusammenarbeitet.
Das FSJ an der Feuerwehrschule richtet sich an junge Menschen ab 18 Jahren, die den Führerschein der Klasse B besitzen. Eine monatliche Vergütung von voraussichtlich 450 Euro sorgt dafür, dass die finanzielle Seite nicht zu kurz kommt. Wer sich für Technik interessiert und gerne im Team arbeitet, dem könnte dieses Angebot auf den Leib geschnitten sein.
Ein Blick über die Grenzen
Das Konzept des Freiwilligen Sozialen Jahres ist nicht neu und wird in Deutschland bereits seit über 50 Jahren, besonders in Hessen, angeboten. Jährlich wagen zwischen 7000 und 8000 junge Menschen den Schritt, sich in gemeinwohlorientierten Einrichtungen zu engagieren. Hessen ist dabei besonders, denn hier sind auch Feuerwehren als Einsatzstellen anerkannt. Der Landesfeuerwehrverband Hessen hat sich seit 2009 um die Trägerschaft des FSJ bemüht und hat seither vielen jungen Leuten eine wertvolle berufliche Orientierung ermöglicht.
Wie sieht der Alltag im FSJ bei einer Feuerwehr eigentlich aus? Tobias, ein 19-Jähriger, der sein FSJ bei der Feuerwehr Bocholt absolviert, berichtet von einem strukturierten Tagesablauf. Neben dem Wachwechsel gehören Fahrzeug- und Geräteüberprüfungen sowie Übungen zum Programm. Dabei ist er nicht nur in der Feuerwehr tätig, sondern nimmt auch an Schulungen und spannenden Projekten teil. Nicolas Castillo Podestá, der ebenfalls 19 Jahre alt ist, erzählt von seiner Zeit in Hildesheim, wo er nicht nur die Brandschutzerziehung in Schulen unterstützt, sondern auch aktiv an Einsätzen teilnimmt.
Die Zukunft des FSJ
Das Freiwillige Soziale Jahr kann für viele der erste Schritt in die Berufswelt sein. Lena Winkler träumt von einer Karriere als Notfallsanitäterin und nutzt ihr FSJ bei der Berufsfeuerwehr Köln, um nützliche Erfahrungen zu sammeln. Ihre Aufgaben umfassen unter anderem die Einkleidung neuer Kollegen und die Übernahme eigener kleiner Projekte.
Wer Interesse hat, sollte die Gelegenheit nicht verpassen: Die Plätze sind begrenzt, und die Bewerbungsfrist endet bald. Die Feuerwehrschule im Kreis Mettmann und zahlreiche andere Feuerwehren in Deutschland rufen junge Menschen von 18 bis 27 Jahren auf, sich zu melden und die Chance auf ein bereicherndes Jahr zu nutzen.
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